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LSVA verteuert Kaffee

Wird wieder mal teurer: Ein Café Crème. Keystone

Der Kaffee ist dieses Jahr teurer geworden und wird auch noch teurer werden. Verantwortlich sollen Minimallöhne und die LSVA sein.

Dieser Inhalt wurde am 11. Dezember 2000 publiziert

Im letzten Jahr wurde die Tasse Kaffee in der deutschsprachigen Schweiz um 5 Rappen teurer. Damit kostet der Kaffee durchschnittlich 3,26 Franken. Regional gibt es allerdings grosse Unterschiede, in der Stadt Zürich kostet der "Kafi Crème" 3,42 Franken. Die Bandbreite liegt zwischen 3 und 4,25 Franken. Im Aargau kostet die Tasse Kaffee nur 3,18 Franken, in der Zentralschweiz 3,25 Franken.

Der Preis für ein Café Crème habe sich proportional zum Konsumentenindex entwickelt, sagte Georg Gnädinger, Zentralpräsident des Schweizer Cafetier Verbandes am Montag (11.12.). Er erwartet auch für dieses Jahr einen Kostenschub. Verschiedene Kostenfaktoren würden im Gastgewerbe zu einer Verteuerung von rund 5,4 Prozent führen, sagte Gnädinger. Dazu zählen die Einführung der LSVA, neue Minimallöhne im Gastgewerbe und steigende Energiepreise.

Kaffeepreis überlebenswichtig

Gerade bei kaffeelastigen Betrieben sei die richtige Kalkulation des Kaffeepreises überlebenswichtig, sagte Cafetier-Präsident Gnädinger. Doch trotz dieser Erklärung wird sich der Verband und die "Beizer" auch dieses Jahr einer Konsumentinnen-Schelte gewärtigen müssen. Auch letztes Jahr als der Weltmarktpreis für Kaffee ins Bodenlose fiel, verteuerten die Kaffeewirte den Tassenpreis. Das Politikum Kaffee-Preis ist also auch für das nächste Jahr gebucht.

swissinfo und Agenturen

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