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Luftwaffe will künftig im Ausland trainieren

Die Luftwaffe will mit der Verlegung von Trainings ins Ausland die touristischen Flugplatzregionen entlasten. Verteidigungsminister Samuel Schmid traf sich am Montag mit Regierungsvertretern der Standortkantone der Militärflugplätze.

Bereits im kommenden Sommer wird die Luftwaffe an einer Kampagne in Norddeutschland teilnehmen können. Auslandkampagnen können laut Verteidigungsdepartement aber für die Zukunft nicht fix eingeplant werden.

Der Flugplatz Sitten war bereits bisher im Juli und August kaum durch Kampfjets belegt. Auch in Meiringen ist eine Verlängerung der Sommerpause auf zwei Monate möglich, wenn die Flüge nach Emmen verlegt werden können. Eine Sommerpause von mehr als zwei Monaten stellte den wirtschaftlichen Betrieb eines Jetflugplatzes in Frage.

Das Verteidigungsdepartement erwartet laut Schmid bis 7. November Stellungnahmen der Kantone. Ende Jahr will es verfügen, was 2009 gilt. Sodann werden Stationierungsvarianten mit drei, vier und fünf Militärjetflugplätzen vertieft geprüft.

Die langfristige Stationierung wird dem Parlament voraussichtlich im Herbst 2009 zusammen mit der Botschaft zum Tiger-Teilersatz unterbreitet.

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