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Maturität: Appenzeller und Obwaldner holen auf

Der Anteil der Maturanden an der 19-Jährigen Wohnbevölkerung hat zwischen 1985 und 2008 von 12 auf 20% zugenommen. Dabei haben Kantone mit traditionell niedriger Maturitätsquote kräftig Boden gutgemacht.

So hat sich im Kanton Obwalden die Quote seit 1985 von 5 auf 15% verdreifacht, in Appenzell Ausserrhoden von 6 auf 24% vervierfacht, wie eine interaktiven Karte über gymnasiale Maturitätsquoten des Bundesamts für Statistik aufzeigt.

Die traditionell hohe Maturitätsquote in Genf hat in derselben Periode nur von 23 auf 29% zugenommen.

Die Westschweizer Kantone und das Tessin liegen seit Jahren über dem Schnitt der meisten Deutschschweizer Kantone.

Die Differenzen zwischen den Kantonen beruhen vor allem auf den traditionellen Bildungsmodellen: Romands und Tessiner favorisieren den akademischen Bildungsweg, für die Deutschschweiz hat die Berufsbildung einen hohen Stellenwert.

swissinfo und Kantone

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