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Novartis baut Impfstoff-Geschäft in China aus

Der Basler Pharmakonzern Novartis will seine Aktivitäten in China weiter ausbauen und übernimmt das chinesische Impfstoff-Unternehmen Zhejiang Tianyuan Bio-Pharmaceutica für rund 125 Mio. Dollar.

Ein entsprechendes Abkommen zur Übernahme von 85% des Kapitals wurde mit den privaten Eigentümern des Unternehmens unterzeichnet. Der Kaufpreis von 125 Mio. Dollar werde in bar bezahlt, teilte Novartis am Mittwoch mit.

Novartis will mit der Übernahme das Impfstoffgeschäft in China ausbauen, in dem es bisher nur wenig präsent war. Der Deal bedarf allerdings noch der Zustimmung der chinesischen Behörden.

Tianyuan hat den Umsatz zwischen 2006 und 2008 mehr als verdoppelt, auf rund 25 Mio. Dollar. Das chinesische Privatunternehmen hat bereits eine breite Palette von Impfstoffen gegen virale und bakterielle Erkrankungen auf dem Markt hat. Der Sitz der Firma ist in Hangzhou, in der Nähe von Schanghai.

Die Bekanntgabe der Übernahme folgt einen Tag nach der Ankündigung von Novartis, in den kommenden fünf Jahren eine Milliarde Dollar in China zu investieren.

swissinfo.ch und Agenturen

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