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Novartis steigert Gewinn um elf Prozent

Der Basler Pharmakonzern Novartis hat den Gewinn im 1999 um 11 Prozent auf 6,659 Milliarden Franken gesteigert. Der Umsatz stieg nur leicht um 2 Prozent. Als Bremsfaktor erwies sich das Agro-Geschäft, das demnächst ausgelagert wird.

Der Basler Pharmakonzern Novartis hat den Gewinn im 1999 um 11 Prozent auf 6,659 Milliarden Franken gesteigert. Der Umsatz stieg nur leicht um 2 Prozent. Als Bremsfaktor erwies sich das Agro-Geschäft, das demnächst ausgelagert wird.

Das operative Ergebnis des Konzerns verbesserte sich um 6 Prozent auf 7,343 Milliarden Franken, wie Novartis am Donnerstag (17.02.) mitteilte. Während der operative Gewinn der weitergeführten Aktivitäten um neun Prozent stieg, brach er beim Agribusiness um 33 Prozent ein. Novartis hatte bereits im Dezember 1999 erklärt, dass das Agribusiness ausgegliedert und mit dem Agro-Geschäft von AstraZenaca zu einer neuen Gesellschaft namens Syngenta zusammengelegt wird.

Der Novartis-Umsatz belief sich 1999 auf 32,465 Milliarden Franken. In lokalen Währungen stagnierten die Verkäufe gar. Auch hier ging der Dämpfer vom Agro-Geschäft aus: Die Verkaufszahlen aus Saatgut und Pflanzenschutz gingen um 6 (lokale Währungen: minus 7) Prozent zurück. Die weitergeführten Aktivitäten von Novartis steigerten dagegen den Umsatz um 9 (plus 6) Prozent.

Aus seinen Finanzanlagen erwirtschaftete Novartis im vergangenen Jahr einen Nettoertrag von 793 Millionen Franken, 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Cash-Flow erhöhte sich um 18 Prozent auf 6,9 Milliarden Franken. Der Basler Pharmakonzern verfügt über eine Netto-Liquidität von 12,7 Milliarden Franken.

Die Dividende pro Novartis-Aktie wird von 29 auf 32 Franken heraufgesetzt, wie Novartis weiter mitteilte.

Ab Mitte des laufenden Jahres will Novartis die ADR (American Depositary Receipts – Hinterlegungsscheine auf Aktien) an der US-Börse kotieren. Novartis erhofft sich damit ein breiteres US-Aktionariat.

SRI und Agenturen

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