Die Schweiz hat "besorgt" auf die Gewalt im Iran reagiert. In einer Stellungnahme verurteilte das Aussendepartement "jeglichen Rückgriff auf Gewalt".
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Die Meinungsäusserungsfreiheit und das Recht, sich friedlich versammeln zu dürfen, seien universelle Menschenrechte und müssten respektiert werden, schreibt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in einer Stellungnahme.
Die Konfliktparteien rief das EDA auf, ihre Meinungs-Verschiedenheiten “in friedlichem Dialog und nicht mit Gewalt” zu lösen.
In seiner Stellungnahme verweist das EDA auf die “gewalttätigen Zusammenstösse zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften” am Sonntag im Iran, die Tote und Verletzte gefordert hätten. Auch die “zahlreichen Verhaftungen” von Oppositionellen wurden erwähnt.
Zuvor hatten die USA, die EU, Deutschland und Frankreich das Vorgehen der Sicherheitskräfte einhellig scharf verurteilt. Auch das russische Aussenministerium zeigte sich “beunruhigt” und rief zur “Zurückhaltung” auf.
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