Gewerkschaften und linke Parteien haben am Dienstag bei der Bundeskanzlei in Bern die Unterschriften gegen die Revision der Arbeitslosenversicherung eingereicht.
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Das Referendum unterschrieben mehr als 140’000 Personen. Nötig gewesen wären 50’000 Unterschriften.
“So viele Unterschriften gibt es nur, wenn das Thema dem Volk unter den Nägeln brennt”, sagte Renzo Ambrosetti, Co-Präsident der Gewerkschaft Unia. Das Unbehagen sei gross, die Chancen für ein Nein in der Abstimmung vom 26. September stünden gut.
Die geplante Revision der Arbeitslosenversicherung ist in den Augen der Referendumsführer ein “Leistungsabbau auf dem Buckel der Schwächsten”. Hohe und höchste Einkommen würden geschont, während die Beiträge für Normal- und Kleinverdiener stiegen und Arbeitslose mit Leistungskürzungen bestraft würden.
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