Künftig wird jede neue Legislaturperiode im eidgenössischen Parlament nach der Vereidigung mit dem Abspielen der Nationalhymne - dem Schweizerpsalm "Trittst im Morgenrot daher" - eröffnet. Darauf haben sich National- und Ständerat geeinigt.
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swissinfo.ch und Agenturen
Der Anstoss dazu kam von eher ungewohnter Seite: Eingereicht wurde die entsprechende Motion von der sozialdemokratischen Waadtländer Nationalrätin Ada Marra. Zu den sieben Mitunterzeichnern zählen Vertreter der Schweizerischen Volkspartei (SVP), der Grünen und der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP).
Nach dem Nationalrat, der grossen Parlamentskammer, stimmte am Dienstag auch der Ständerat, die kleine Kammer, der Idee oppositionslos zu, die nationalen und heimatlichen Gefühle der Parlamentarier zum Auftakt der neuen Legislatur mit dem Abspielen der Nationalhymne zu stärken. Ob die Ratsmitglieder mitsingen wollen oder nicht, steht ihnen frei.
Letzten Herbst war ein ähnlicher Vorstoss der Luzerner Nationalrätin Yvette Estermann (SVP) noch abgelehnt worden, wenn auch nur knapp. Estermann wollte durchsetzen, dass die Nationalrätinnen und Nationalräte zu Beginn jeder Session die Hymne singen müssen.
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Kein “Trittst im Morgenrot daher”
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