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Zentralrat bekämpft Minarett-Verbot

Die Schweiz soll ein zweites Mal über Minarette abstimmen. Der Islamische Zentralrat Schweiz (IZRS) hat eine Volksinitiative gegen das Minarettverbot angekündigt. Exponenten der Anti-Minarett-Initiative fordern derweil, dass das Verbot ausnahmslos umgesetzt werde.

Dieser Inhalt wurde am 29. November 2010 - 14:42 publiziert
swissinfo.ch und Agenturen

Die Ankündigung des Islamischen Zentralrats Schweiz (IZRS) fällt auf den Tag genau ein Jahr nach der denkwürdigen Abstimmung zur Anti-Minarett-Initiative.

Gemäss provisorischem Initiativtext soll das Minarettverbot ersatzlos aus der Bundesverfassung gestrichen werden, sagte ein Sprecher des Zentralrats, der als fundamentalistisch gilt. Das Vorhaben sei mit den andern islamischen Organisationen in der Schweiz nicht abgesprochen.

Gleichentags forderten die Minarett-Gegner, das Volksverdikt sei ohne Ausnahme zu akzeptieren. In einem Manifest verlangen sie zudem, dass sich Ausländer muslimischen Glaubens bei der Einbürgerung zur Bundesverfassung bekennen müssen.

Das Komitee "Ja zum Minarettverbot" stösst sich besonders am Entscheid der Berner Kantonsregierung, welche die Baubewilligung für das geplante Minarett in Langenthal im September bestätigt hatte.

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