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Post steigert Konzerngewinn

Trotz der markanten Gewinnsteigerung wird die finanzielle Basis jedoch weiterhin als zu wenig nachhaltig beurteilt. Keystone

Die Post hat 2001 Umsatz und Gewinn gesteigert. Gründe seien eine erhöhte Nachfrage nach Postprodukten sowie höhere Preise bei der Brief- und Paketpost.

Überdies seien nicht betriebsnotwendige Liegenschaften im Umfang von rund 80 Mio. Franken verkauft worden. Der Konzerngewinn stieg von 118 Mio. auf 194 Mio. Franken, der Umsatz von 6,022 Mrd. auf 6,228 Mrd. Franken.

Mehr Eigenkapital

Trotz Umsatz und Gewinnwachstum beurteilt die Post ihre finanzielle Basis noch als “zu wenig nachhaltig”. Das Eigenkapital belief sich Ende 2001 auf 2,085 Mrd. Franken. Im Vorjahr betrug es 1,891 Mrd. Franken.

Die Eigenkapitalbasis müsse weiter verstärkt werden, hält die Post fest. Dies sei nötig, um dem zunehmenden Wettbewerbsdruck als Folge weiterer Liberalisierungs-Schritte im Paket- und Briefmarkt Stand zu halten und gleichzeitig einen ausreichenden Service public zu gewährleisten.

Weniger Personal

Der Personalbestand der Post nahm im letzten Jahr leicht ab. Das Stammhaus Post zählte im Durchschnitt 42’449 (Vorjahr: 42’884) Vollzeitstellen. Im gesamten Konzern waren 44’019 (44’590) Personen tätig.

Weniger Poststellen

Die Restrukturierung des Poststellen-Netzes wurde ebenfalls weiter voran getrieben: 175 kleine Poststellen wurden durch einen Haus-Service ersetzt, 15 Poststellen wurden ersatzlos gestrichen. Ende 2001 zählte das Netz noch 3200 Poststellen.

Zusammenarbeit mit Grossbank

Das Angebot der Finanzprodukte wurde im letzten Jahr zwar weiter ausgebaut, ein grosser Schritt steht aber erst noch bevor: Weil die Kundschaft eine vollständige Palette von Finanzdienstleistungen erwarte, wird die Postfinance ab Frühjahr 2003 zusammen mit der Grossbank UBS auch Kredite anbieten.

swissinfo und Agenturen

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