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Rendez-vous mit Syrien: «Es sind doch alles Menschen»

Selfie von Thair Alsaadi im Büro von SWI swissinfo.ch
Thair Alsaadi

Letzter Teil der Syrien-Woche des Rendez-vous Tagesgesprächs

Der russische Überfall auf die Ukraine hat bei Thair Alsaadi Erinnerungen wachgerufen. Auch er hat sein Herkunftsland, Syrien, wegen eines Kriegs verlassen. Für Geflüchtete aus Syrien oder Afghanistan hätte er sich die gleiche Solidarität gewünscht, wie für Leute aus der Ukraine.

Mit professioneller Distanz versucht sich Thair Alsaadi abzugrenzen. Denn mit dem Krieg in der Ukraine kommen beim SWI swissinfo.ch-Journalisten Erinnerungen hoch: an den Krieg in seinem Herkunftsland Syrien. An die Millionen Menschen, die der Konflikt in die Flucht getrieben hat.

Auch er und seine Familie haben Syrien verlassen. Die Geflüchteten aus der Ukraine erfahren grosse Solidarität. Eine Solidarität, die sich Thair Alsaadi auch für Flüchtlinge aus Syrien oder Afghanistan gewünscht hätte. Die Debatte um die ungleiche Behandlung von Schutzsuchenden beschäftigt ihn auch als Journalist.

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SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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