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Schweizer geben mehr aus für Steuern und Versicherungen

Die durchschnittlichen Monatsausgaben der Schweizer Haushalte haben zwischen 1990 und 1998 um 19,3 Prozent auf 7418 Fr. zugenommen. Insbesondere für Steuern und Versicherungen mussten die Schweizer tiefer in die Tasche greifen.

Die durchschnittlichen Monatsausgaben der Schweizer Haushalte haben zwischen 1990 und 1998 um 19,3 Prozent auf 7418 Fr. zugenommen. Insbesondere für Steuern und Versicherungen mussten die Schweizer tiefer in die Tasche greifen.

Während der gleichen Periode belief sich die Teuerung auf 18 Prozent. Die Struktur der Ausgaben habe sich in den letzten Jahren grundlegend geändert, erklärten die Verantwortlichen des Bundesamtes für Statistik (BFS) am Donnerstag (27.01.) bei der Vorstellung der Einkommens- und Verbrauchserhebung 1998 (EVE 98) in Bern.

Mit einem Anstieg von lediglich 8,7 Prozent von 4296 Fr. auf 4670 Fr. pro Haushalt und Monat haben sich laut BFS die Konsumausgaben (Erwerb von Waren und Dienstleistungen) unterdurchschnittlich ausgeweitet. Der Anteil dieser Ausgaben an den Gesamtausgaben sank von 69 Prozent (1990) auf 63 Prozent (1998).

Das BFS führt diese Entwicklung auf die ungünstige Konjunkturlage während der Rezession der 90-er Jahre zurück. Im Gegensatz dazu legten die Transferausgaben (Steuern, Versicherungen, Beiträge) um 43 Prozent zu. Sie stiegen von 1923 Fr. (1990) auf 2748 Franken. Ihr Anteil an den Gesamtausgaben stieg von 31 auf 37 Prozent.

SRI und Agenturen

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