Der Schweizer Zirkusartist Freddy Nock ist am Wochenende in Seoul Weltmeister der Hochseilakrobaten geworden. Für einen Kilometer auf dem Seil in 30 Metern Höhe ohne Netz benötigte er 10 Minuten 17 Sekunden.
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Damit sicherte sich der Inhaber mehrerer Weltrekorde eine weitere Bestmarke. An der Weltmeisterschaft in der südkoreanischen Hauptstadt Soeul war Nock der einzige Teilnehmer, der den Hochseilakt über einen Fluss ohne Balancierstange absolvierte.
Zweiter wurde Alan Martinez aus Kolumbien. Er versuchte es auch mit einem Velo, stürzte aber und musste sich ans Seil klammern.
Nock machte in Seoul nicht nur durch seine Künste auf dem Hochseil von sich reden. Er wurde auch zum Retter zweier Hochseilakrobaten in prekärer Lage. Ein Konkurrent aus Usbekistan verlor über dem Fluss seine Balancierstange und steckte auf dem Seil fest. In den Fluss springen konnte er nicht, da er an einer Rückenverletzung laboriert. Ein Rettungsversuch mit einem Seil scheiterte.
Nock begab sich mit einer Balancierstange zu dem Gestrandeten und führte ihn hinter sich her, Schritt für Schritt auf festen Boden. Das gleiche passierte am Sonntag einem Chinesen, den Nock prompt ebenfalls in bewährter Manier barg.
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