Swisscoy-Abkommen mit Österreich unterzeichnet
Der Schweizer Verteidigungsminister, Bundesrat Adolf Ogi (Bild), hat am Montag (23.08.) ein Abkommen unterzeichnet, das die Zusammenarbeit der Schweizer und der österreichischen Truppen im Kosovo regelt. Der Swisscoy-Einsatz beginnt diese Woche.
Der Schweizer Verteidigungsminister, Bundesrat Adolf Ogi (Bild), hat am Montag (23.08.) ein Abkommen unterzeichnet, das die Zusammenarbeit der Schweizer und der österreichischen Truppen im Kosovo regelt. Der Swisscoy-Einsatz beginnt diese Woche.
Das von Bundesrat Ogi unterzeichnete Abkommen regelt insbesondere den Schutz des unbewaffneten Schweizer Detachements (Swisscoy) durch die österreichischen Soldaten. Darüber hinaus klärt das Abkommen auch technische und administrative Fragen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Schweizer Truppen im Kosovo.
Bundesrat Ogi unterzeichnete das Abkommen in Bern in Bern in Anwesenheit des österreichischen Botschafters. Der österreichische Verteidigungsminister Werner Fasslabend hatte das Dokument bereits zuvor in Wien unterzeichnet, wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mitteilte.
Die Schweizer Regierung hatte am 23. Juni 1999 den Einsatz von maximal 160 Swisscoy-Soldaten – im Rahmen der KFOR – im Kosovo beschlossen. Die Schweizer Kompanie soll dem österreichischen Kontingent (Aucon) zur Seite stehen, das seinerseits innerhalb einer deutschen KFOR-Brigade eingesetzt wird.
Ein Vorausdetachement von Swisscoy und Aucon beginnt diese Woche mit dem Aufbau eines Camps im Raum Suva Reka. Das Gros der Swisscoy wird sich nach Angaben des VBS Anfang Oktober in den Kosovo begeben.
SRI und Agenturen
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