Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Post ist zwar teilweise teurer, aber näher

Wer seine Pakete mit A-Post verschicken will, findet bei privaten Anbietern teilweise günstigere Alternativen als bei der Schweizerischen Post. Doch mit ihrem dichten Netz besitzt die Post einen strategischen Vorteil.

Seit der Paketmarkt in der Schweiz 2004 vollständig liberalisiert worden ist, bieten verschiedene Postunternehmen ihrer Kundschaft einen spezifischen Paketservice an. Neben der Schweizerischen Post verfügen die beiden Postfirmen DHL Express Schweiz AG (DHL) und DPD Schweiz AG (DPD) über ein schweizweites Verteilnetz.

Wer ein Paket, das so gross und schwer ist wie ein Mobiltelefonset, mit A-Post verschickt, zahlt bei der Post mit 8 Franken am meisten. Bei DPD kostet das gleiche Paket 7,80 Franken, bei DHL 7,50 Franken.

Wer sein Paket mit B-Post verschickt und damit in Kauf nimmt, dass es erst am übernächsten Tag beim Empfänger eintrifft, muss sich für die Post entscheiden. Sie allein bietet diesen im Vergleich günstigen Service an.

Die am Mittwoch veröffentlichte Auswertung von der Postregulierungs-Behörde (PostReg) zeigt: Obwohl private Postanbieter teilweise günstigere Konditionen anbieten, orientieren sich diemeisten Konsumenten nach wie vor an der Schweizerischen Post.

Es zeige sich, dass das dichte Postellennetz der Post – schweizweit sind es zirka 2500 Poststellen – ein immenser Standortvorteil gegenüber privaten Anbietern sei.

swissinfo.ch und Agenturen

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!

Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft