Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Ein Wettbewerb zum Schutz der Alpen

Steinböcke am Säntis. ST/swiss-image.ch

Die internationale Alpenschutz-Kommission schreibt einen Wettbewerb mit Preisen von insgesamt 150'000 Euro aus.

Die Projekte müssen eine nachhaltige Entwicklung des Alpenraums fördern.

Die Preissumme ist in sechs Preise zu je 25’000 Euro (38’750 Franken) aufgeteilt. Die Internationale Alpenschutz-Kommission CIPRA hat den Wettbewerb im Rahmen ihres Projekts “Zukunft in den Alpen” lanciert.

Preisverleihung in der Schweiz

Der Abgabetermin für den gleichzeitig in München, Innsbruck, Mailand, Grenoble, Ljubljana und Bern gestarteten Wettbewerb ist der 20. Juli 2005, wie es an einer Medienkonferenz in Bern hiess.

Die Preisverleihung findet am 22. September im Rahmen der CIPRA-Jahresfachtagung 2005 in Brig statt.

Entwicklung im Alpenraum fördern

Zu Themen wie Wirtschaft, Landwirtschaft, Tourismus, Kultur, Soziales, Schutzgebiete, Verkehr und Partizipation vergibt die CIPRA Preise im Wert von insgesamt 150’000 Euro.

Gefragt sind Initiativen für den Verkauf regionaler Produkte, Vorhaben für Tourismus und Naturschutz sowie Projekte, die wirtschaftlichen Mehrwert und gesellschaftliche Entwicklung verbinden.

Offen gehaltene Ausschreibung

Die CIPRA prämiert auch Arbeiten zu Gunsten der Landwirtschaft, der Kultur oder der Lenkung der Mobilität.

Teilnehmen können Personen, Gruppen, Institutionen und Gemeinwesen, deren Projekt schon läuft oder kürzlich abgeschlossen wurde.

Der Wettbewerb ist Teil des breit angelegten Projekts “Zukunft in den Alpen”, welches die zukunftsfähigen Entwicklung im Alpenraum fördert. Es wird von der schweizerischen MAVA-Stiftung für Naturschutz finanziert. Das Projekt ist im Sommer 2004 gestartet und läuft bis Ende 2007.

swissinfo und Agenturen

Die CIPRA wurde 1952 gegründet.

Der Wettbewerb ist Bestandteil des mit 2,4 Millionen Euro dotierten Projekts “Zukunft der Alpen”, welches noch bis Ende 2007 dauert.

Die CIPRA versteht den Wettbewerb als Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Alpenraum und zur Umsetzung der Alpenkonvention.

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!

Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft