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Kunstturnerin Ariella Kaeslin 5. in Peking

Keystone

Ariella Kaeslin hat die Olympischen Spiele mit einem weiteren Glanzresultat abgeschlossen. Als zweitbeste Europäerin hinter der Neo-Deutschen Oksana Tschussowitina (Zweite mit 33 Jahren!) belegte die Luzernerin den 5. Platz.

Das ist das wertvollste Resultat einer Schweizer Kunstturnerin. An den Boykottspielen 1984 war Romi Kessler ebenfalls zweimal Fünfte (am Boden und am Balken) geworden.

Die Medaillen lagen für Kaeslin jedoch ausser Reichweite. Die besten vier wiesen klar höhere Ausgangswerte (A-Note) aus. Damit sie diese Gegnerinnen hätte übertreffen können, wäre Kaeslin auf Stürze angewiesen gewesen. Das passierte aber nur der dreifachen Weltmeisterin Cheng Fei, die vor dem Heimpublikum ihre erste Niederlage seit 2005 erlitt.

“Das ist ein geniales Ergebnis”, freute sich die 20-jährige Luzernerin. “Wenn mir das vor den Olympischen Spielen garantiert worden wäre, hätte ich sofort unterschrieben. Auch vor dem Gerätefinal noch. Das ist die Entschädigung für endlos viele Stunden harten Trainings.” Allein in den sogenannten “Tschussowitina”, den sie seit ein paar Monaten wettkampfmässig springt, hat sie sieben Jahre investiert.

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