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(Noch) kein drittes Emblem für das Rote Kreuz

Ohne Konsens ist am Mittwoch (06.09.) ein von der Schweiz organisiertes Treffen über die Schaffung eines dritten Rotkreuzemblems in Genf zu Ende gegangen. Vertreter von über 100 Vertragstaaten der Genfer Konventionen nahmen daran teil.

“Es steht noch viel Arbeit an”, sagte der Leiter des Konsultationstreffens, Botschafter Nicolas Michel, Chef der Direktion für Völkerrecht, beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Kein Staat habe sich gegen die Schaffung eines dritten Emblems gestellt. Es gebe aber Meinungsverschiedenheiten, unter anderem über die Form eines solchen neuen Emblems.

Verzögerungstaktik der Araber

Widerstand kam in erster Linie von arabischer Seite. Diese Staatengruppe habe in erster Linie mehr Zeit verlangt, um die Vorschläge zu prüfen, sagte Michel. “Die Schweiz ist bereit, weiterhin Zeit in die nötigen weiteren Konsultationen zu investieren”, betonte der Diplomat.

swissinfo und Agenturen

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