Kameradschaft an den Olympischen Spielen 1948 in St. Moritz
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 1948 in St. Moritz, Schweiz. (Getty) 2004 Getty Images
Schweizer Athleten während der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 1948 in St. Moritz. (Keystone) Keystone
Die Schweizer Bobfahrer Felix Endrich und Friedrich Waller gewannen Gold im Zweierbob-Rennen. (Keystone) Keystone
Zuschauer geniessen die Stimmung am Eishockey-Finale zwischen der Schweiz und der Tschechoslowakei. (Keystone) Keystone
Der Schweizer Skirennfahrer Karl Molitor aus Wengen gewann in der Abfahrt die Bronzemedaille. (Keystone) Keystone
Küsschen vom Teamkollegen: Die Schweizer Skirennfahrerin Hedy Schlunegger gewann Gold in der Abfahrt. (Keystone) Keystone
Ab Renaud, Ted Hibberd und Reg Schroeter: Die kanadischen Stürmer gewannen mit ihrer Mannschaft das Eishockey-Finale. (Getty) Getty
Die amerikanische Eiskunstläuferin Gretchen Merrill – auch bekannt als "Queenie" – belegte an den Spielen Platz acht. (Getty) This content is subject to copyright.
Während der Olympischen Winterspiele 1948 wurde die Rationierung des Rahms aufgehoben. Die Nachfrage nach Desserts war auch im bekannten Hanselmann Café in St. Moritz spürbar. (IOC) ICO/R‹BELT, Lothar
Nummer eins: Die amerikanische Skirennfahrerin Gretchen Fraser gewann Gold im Slalom. (Keystone) Keystone
Der schwedische Eisschnellläufer Åke Seyffarth war auf gutem Weg zu einer Medaille über 5000 Meter, als er mit einem Fotografen zusammenstiess, der sich auf der Eisbahn befand, um ein Bild zu schiessen. Er besetzte schliesslich den siebten Rang. Zwei Tage später gewann er das Rennen über 10'000 Meter mit einem Vorsprung von 9,7 Sekunden. (Keystone) CIO/Lothar Rübelt
Musikalische Pause: Athleten versammeln sich um ein Klavier und halten ein Ständchen. (IOC) ICO
Ein Fünfkampfsportler beim Langlaufen. (Keystone) Keystone/Walter Scheiwiller
Der Schweizer Schanzenspringer Fritz Tschannen. (Keystone) Keystone
Der Schweizer Bundesrat Karl Kobelt gratuliert den Gewinnern des Militärpatrouillen-Wettkampfs. (Keystone) Keystone
Drei der insgesamt 77 weiblichen Teilnehmerinnen in St. Moritz: Auch bekannt unter dem Namen "Kanadas Sweetheart", gewann die 20-jährige Barbara Ann Scott im Eiskunstlauf Gold vor Eva Pawlik aus Österreich und Jeannette Eleanor Altwegg aus Grossbritannien. (IOC) CIO
Wie wird das Wetter? Skirennfahrerinnen stehen vor der Wetterstation in St. Moritz. (Keystone) Keystone
Der Journalist Adolf Meier verkündet übers Mikrofon die neusten Resultate der Ski-Abfahrt. (Keystone) Keystone
Der Amerikaner Dick Button war der gefährlichste Rivale des Schweizer Eiskunstläufers Hans Gerschwiler. (Keystone) Keystone
Die Amerikanerin Gretchen Draser und der Schweizer Edy Reinalter gratulieren sich gegenseitig zu ihren Siegen im Slalom. (Keystone) Keystone
Langlauf: Start und Zieleinlauf. (IOC) ICO
Vor 70 Jahren fanden in der Schweiz im Alpendorf St. Moritz die ersten Olympischen Spiele seit dem Zweiten Weltkrieg statt. Japan und Deutschland wurden wegen ihrer Rolle im Konflikt ausgeschlossen, und die Sowjetunion schickte keine Athleten zum Wettkampf. Aber fast 700 Athleten aus 28 Nationen nahmen an 22 Veranstaltungen zu vier verschiedenen Sportarten teil.
Dieser Inhalt wurde am 03. Februar 2018 - 11:00 publiziert
Ich bin in England geboren und lebe seit 1994 in der Schweiz. Zwischen 1997 und 2002 machte ich in Zürich eine Ausbildung zur Grafikerin. In den letzten Jahren begann ich als Fotoredaktorin zu arbeiten; seit März 2017 gehöre ich zum Team von swissinfo.ch.
Die Auswirkungen des Krieges waren noch immer in ganz Europa spürbar. Athleten wurden daran gehindert, ihre Heimatländer zu verlassen oder an Wettkämpfen teilzunehmen, und niemand investierte in den Sport. Um die Stimmung aufzuheitern, wurde das Winterereignis der Nachkriegszeit, das Ende Januar 1948 stattfand, als "Spiele der Erneuerung" bezeichnet.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) entschied sich für St. Moritz als Austragungsort wegen seiner gut erhaltenen Infrastruktur, die für die Olympischen Winterspiele 1928 errichtet worden war. Das Problem fehlender Sportausrüstung wurde kameradschaftlich gelöst: Um am Wettkampf teilzunehmen, liehen sich norwegische Skifahrer die Skier der Amerikaner aus.
Nicht nur das, sondern auch die neutrale Haltung der Schweiz während des Krieges gab den Organisatoren und den Sportlern Aufwind.
Ein Höhepunkt des Anlasses waren die Bob-Rennen – auch aufgrund von Sabotagevorwürfen: Die Steuerung der Schlitten des US-Teams wurde angeblich manipuliert. Später gab ein Lastwagenfahrer zu, dass er den Schaden verursacht hatte, indem er versehentlich in den Schuppen fuhr, in dem die Bobs aufbewahrt wurden. Das Schweizer Team gewann Gold und Silber, die Bronzemedaille ging an das Team aus den USA.
In der Serie #swisshistorypicsExterner Link blicken wir zurück in die Vergangenheit und zeigen Bilder von den ersten Olympischen Winterspielen nach dem Zweiten Weltkrieg.
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