Der Bundesrat unterstützt in der Wirtschaftskrise arme Länder mit weiteren rund hundert Millionen Franken. Zudem beschloss er die Senkung von Zöllen auf Waren, die aus Entwicklungsländern stammen.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
53 Mio. Franken gehen in den Fonds der Asiatischen Entwicklungsbank, mit dem Programme in den ärmsten Ländern Asiens unterstützt werden, teilte das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement (EVD) mit.
Mit weiteren gut 21 Mio. Franken beteiligt sich die Schweiz am Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD), während eine Budgethilfe von 27 Mio. Franken an Ghana geht. Ghana ist ein Schwerpunktland der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco).
Im vergangenen Jahr wendete die Schweiz rund 2,2 Mrd. Franken für die öffentliche Entwicklungshilfe auf. Dies sind neun Prozent mehr als 2007. In Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) stieg die öffentliche Entwicklungshilfe gegenüber vorletztem Jahr von 0,37 auf 0,41%.
Verantwortlich für die Zunahme ist aber auch der Umstand, dass die Kosten für das Asylwesen in der Schweiz als Entwicklungsgelder gerechnet werden.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
DEZA: Entwicklungshilfe in Krisenzeiten
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Schweizer Entwicklungshilfe sieht sich den grossen Herausforderungen gewachsen, die die Finanz-, Ernährungs-und Klimakrisen mit sich bringen, sagte der Chef der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) an der Jahresmedienkonferenz am Mittwoch in Bern. Die Zeichen standen im vergangenen Jahr laut Dahinden schon seit längerem auf Krise: Blockade der Doha-Welthandelsrunde, Nahrungsmittelkrise und Klimawandel. Die Finanzkrise…
Entwicklungshilfe – Akt einer kleinen Umverteilung
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
swissinfo: Herr Niggli, wann haben Sie das letzte Mal ein Entwicklungsprojekt besucht? Peter Niggli: Mein letzter Besuch war in Südsudan, anfangs 2007. Den südsudanesischen Konflikt habe ich vor zwanzig Jahren als Journalist verfolgt und war jetzt zum ersten Mal nach dem Friedensschluss wieder dort. Ich habe gesehen, wie die katholische Kirche als einzige einigermassen selbstständige…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Der 63-jährige Botschafter, der Ende April als DEZA-Chef zurücktritt, wird ab Mai seine Arbeit als Chef des Global Humanitarian Forum in Genf aufnehmen. “Die humanitäre Hilfe hat sich stark verändert”, sagte Fust am Rand der Konferenz gegenüber swissinfo. “Die Art der Interventionen hat sich verändert. Heute gibt es weniger Konflikte zwischen Ländern, dafür mehr Konflikte…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Auf der einen Seite die Globalisierungsgegner, auf der anderen die grossen Führungskräfte dieser Welt. Ein Fotoalbum aus dem Jahr 2005 der beiden Foren in Porto Alegre und Davos. 2009 findet das Sozialforum im brasilianischen Belém statt.
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch