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Ambri und Langnau im Spargang zur 2:1-Playout-Führung

Ambri-Spieler Aaron Fox verfolgt den Churer Pasi Sormunen. Keystone

Ambri-Piotta und Langnau, die beiden Favoriten, schwenkten im Playout auf Siegkurs. Die Tessiner bezwangen Chur in der Valascia 2:0. Langnau überzeugte gegen La Chaux-de-Fonds zwar nicht, gelangte aber dank einer makellosen Powerplay-Auswertung zu einem 4:1-Erfolg.

Ambri-Piotta und Chur lieferten sich einen zähen Kampf um jeden Zentimeter Eisfläche. Ohne jegliches technisches Niveau zwar, aber zum Spektakel der wenigen Zuschauer wenigstens mit einer Prise Aggressivität. Dass die Härte (20 Zweiminuten-Strafen) ins Uferlose auszuweiten drohte, schadete den Bündnern letztlich weit mehr als Ambri.

Die Tessiner behielten trotz vieler Nebenschauplätze den Blick fürs Wesentliche. Lebeau-Ersatz Aaron Fox sorgte kurz vor Spielmitte gegen die dezimierten Churer für die Entscheidung, Nicola Celio erhöhte in der 55. auf 2:0.

Beschränkt «funktionstüchtige» Langnauer

Aus Sicht der Langnauer erwies sich nur das Powerplay als einigermassen funktionstüchtig. Sowohl der frühere Internationale Sämi Balmer (15.) als auch der naturalisierte Kanadier John Fust (21.) und Schneider (54.) trafen in numerischer Überzahl.

Das schwache Boxplay der Neuenburger und ein starker Goalie Gerber bewahrten Langnau vor einem unangenehmen Abend.

In der Qualifikation hatten die Langnauer zumindest in der heimischen Ilfishalle teils beste Unterhaltung und durchaus bemerkenswerte Leistungen geboten — tempi passati. Seit feststeht, dass der SCL nicht im Playoff-Rampenlicht stehen darf, sondern hartes «Playout-Brot» essen muss, haben sich die Langnauer Anhänger mit höchst biederer Kost zu begnügen.

Die drei Powerplay-Treffer und Gauthiers 4:0 ins allerdings leere Tor bildeten diesbezüglich löbliche Ausnahmen.

Dass das Team von Trainer Bengt-Ake Gustafsson auch im dritten Vergleich mit den bescheidenen Gästen aus Neuenburg mit wenigen Abstrichen nicht einmal den kämpferischen Minimalanforderungen genügte, war selbst für die treusten der nur knapp 3300 Emmentaler Supporter ein Ärgernis.

Spielerisch, das war aufgrund der bisherigen Eindrücke schon fast zu befürchten, erreichten beide Equipen kaum A-Niveau.

swissinfo und Agenturen

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