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Armbrustschiessen: Nur Bronze für Titelverteidiger Schweiz

Am zweitletzten Tag der Armbrust-Weltmeisterschaften im Armbrustschiessen in Horgen hat Deutschland vor Slowenien und Titelverteidiger Schweiz den Mannschaftstitel auf die 30-m-Distanz gewonnen.

Nach dem Stehend-Durchgang lag überraschend das slowenische Quartett mit 1’116 um fünf Punkte vor Deutschland und dem punktgleichen Schweizer Team in Front, konnte aber im anschliessenden zweiten Wettkampfteil, dem Kniend-Schiessen, die Reserve nicht nutzen.

Deutschland hatte mit Abstand die besten Kniendschützen in seinen Reihen. Sie fügten dem Stehendresultat 1’154 Punkte in der zweiten Wettkampfstellung an, was ihnen letztlich mit klarem Vorsprung den Mannschaftstitel eintrug.

Wieder nur Bronze

Dem Schweizer Team, 1999 vor Slowenien und Deutschland noch mit Weltrekord WM-Titelgewinner, vor einem Jahr an den EM in Degersheim (Sz) aber bereits von Österreich und Slowenien geschlagen, blieb wiederum nur die Bronzemedaille.

Zwar gelang dem Quartett mit Sonja Staub, Gerold Pfister, Markus Wüest und Nadja Marbach das zweitbeste Kniendergebnis, schliesslich fehlte am Schluss aber dennoch ein Punkt zur Silbermedaille. Dafür sind alle vier Schweizer Teamschützen für den Einzelwettkampf vom Mittwoch qualifiziert.

Enttäuschende Junioren

Bei den Junioren hat lediglich Renato Harlacher die Erwartungen erfüllen können. Der 19jährige Dübendorfer gewann in der Kniend-Teildisziplin den WM-Titel und damit gleichzeitig auch die einzige Medaille für die Schweiz. Die Gesamtbilanz ist damit, weil nur 13 Athleten aus fünf Nationen am Titelkampf teilnahmen, sehr enttäuschend ausgefallen.

swissinfo und Agenturen

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