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Aus für Lausanne: Das letzte Schweizer Team aus dem Europacup ausgeschieden

Aus für Lausanne: Enttäuschter LS-Spieler Sebastien Zambaz. Keystone

Lausanne-Sports ist am Donnerstag (07.12.) als letztes Schweizer Team aus dem Fussball-Europacup ausgeschieden. Im Rückspiel der 3. UEFA-Cup-Runde unterlagen die Romands dem französischen Club Nantes mit 1:3.

Zweimal waren die abgeklärten Gäste durch Ziani (25.) und Moldovan (59.) in Führung gegangen, nur einmal gelang den aufopfernd kämpfenden Lausannern durch Lombardo (51.) der Ausgleich. Nach zwei Platzverweisen gegen Lausanne schoss Carrière in der Schlussphase noch das 1:3.

Zwei weitere Lausanner Treffer wären nach der 2:1-Führung durch die Gäste nötig gewesen, um sich nach der 3:4-Niederlage im Hinspiel noch für die Achtelfinals zu qualifizieren. Diese konnten in der letzen halben Stunde auch deshalb nicht mehr fallen, weil die Westschweizer das sich abzeichnende Ausscheiden nur schlecht verkrafteten und in der 79. Minute mit Horjak und Puce gleich zwei Feldspieler durch die Gelb-Rote Karte verloren. Dass die Franzosen aus dieser Überzahl zuletzt noch weiter Kapital schlagen konnten, erstaunt aus diesem Grunde nicht weiter.

Nantes war zu clever

Der französische Meisterschafts-Leader präsentierte sich auf der Pontaise als abgeklärte und hervorragend organisierte Equipe. Nur mit dem früheren Schweizer Torschützenkönig Moldovan als Stürmer agierend, verlegten sich die Gäste vorerst auf die Wahrung des Eintore-Vorsprungs aus dem Hinspiel.

Lausanne tat sich aus diesem Grund wesentlich schwerer mit Toreschiessen als noch vor 14 Tagen in Nantes. Dennoch wäre die vierte Achtelfinal-Qualifikation der Vereinsgeschichte möglich gewesen: Hellebuyck traf beim Stande von 0:0 in der 19. Minute nur die Latte, und unmittelbar nach dem 0:1 durch Ziani verpasste Karlen den Ausgleich mit einem Kopfball (30.) nur knapp.

Aber auch nach dem schönen, durch Verteidiger Fabbri noch leicht abgefälschten Freistosstor von Lombardo zum 1:1 hätte das interessante Spiel auf beide Seiten kippen können. Es kippte schliesslich auf die Seite der
Gäste, weil Moldovan nur acht Minuten später seine einzige Torchance zur 2:1-Führung für Nantes ausnützte.

swissinfo und Agenturen

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