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Aussenminister Deiss in Luxor

Bundesrat Joseph Deiss ist am Montagvormittag (28.02.) zu einer privaten Zeremonie für die Opfer des Attentats nach Luxor gereist. Bei dem Anschlag militanter Islamisten waren im November 1997 62 Menschen getötet worden, darunter 36 aus der Schweiz.

Bundesrat Joseph Deiss ist am Montagvormittag (28.02.) zu einer privaten Zeremonie für die Opfer des Attentats nach Luxor gereist. Bei dem Anschlag militanter Islamisten waren im November 1997 62 Menschen getötet worden, darunter 36 aus der Schweiz.

An der Gedenkzeremonie vor dem Hatschepsut-Tempel in Luxor nahm keine offizielle ägyptische Delegation teil. Die ägyptischen Behörden hatten das Massaker wiederholt als “Unfall” heruntergespielt.

Die militante Organisation Gamaa al Islamija, die sich zu dem Massaker bekannte, rief wenige Monate später eine Waffenruhe aus. Seither ist es in Ägypten zu keinen spektakulären Anschlägen mehr gekommen.

Beobachter weisen allerdings auf anhaltende Scharmützel zwischen Polizei und bewaffneten Islamisten in Mittel- und Oberägypten hin. Das EDA mahnt bei Ägypten-Reisen weiterhin zu Vorsicht.

Der Schweizer Aussenminister wird am Nachmittag wieder in die Hauptstadt Kairo zurückkehren. Dort ist unter anderem ein Besuch bei der örtlichen Pro-Helvetia-Vertretung geplant. Am Dienstag (29.02.) wird der Schweizer Aussenminister nach Syrien weiterreisen.

SRI und Agenturen

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