Lob für Bundesrat, Kritik an Parteien
Der Präsident der neuen Partei "FDP. Die Liberalen", Fulvio Pelli, will auch im Sturm auf liberalem Kurs bleiben. Er lobte an der Delegiertenversammlung in Bern den Bundesrat, der das Ruder in den Händen behalte.
Pelli wurde am Samstag in Bern zum Präsidenten der neuen Partei “FDP. Die Liberalen” gewählt, die aus der Fusion zwischen der Freisinnnig-Demokratischen Partei (FDP) und der Liberalen Partei hervorgegangen ist.
Pelli sagte nach seiner Wahl, in den vergangenen Wochen habe ihn das Gefühl beschlichen, das Land verliere den Kopf. So werde allen voran der Bundesrat kritisiert. Dieser habe jedoch – auch mittels Notrecht – regiert statt parliert. Dafür gebühre den Bundesräten Dank.
Hingegen werfen laut Pelli viele Parlamentarier, Parteien und Verbände langjährige Überzeugungen wie Ballast über Bord. Jeder präsentiere seine eigene Strategie. “Binden wir uns an dieser ersten Delegiertenversammlung der neuen Partei an den Mast des liberalen Kurses, damit wir den Sirenengesängen von Populisten, Angsthasen und Empörten nicht erliegen”, fügte der Tessiner Nationalrat. Er fordete die anderen Parteien auf, sich hinter das Bankgeheimnis zu stellen.
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