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Curling: Chancen bleiben gut

Skip Andreas Schwaller im Spiel gegen die Schotten unter der Fahne Grossbritanniens. Keystone

Im olympischen Curlingturnier sind die Chancen gestiegen, dass die Schweiz sowohl mit den Frauen als auch mit den Männern in die Halbfinals kommt.

Dieser Inhalt wurde am 17. Februar 2002 publiziert

Schlagartig verbessert hat sich am Samstag die Lage für das Männerteam um Skip Andreas Schwaller: Die Bieler besiegten die enttäuschenden Schotten - diese starteten unter der olympischen Bezeichnung Grossbritannien - 10:4.

Der legendäre schottische Skip Hammy McMillan (vierfacher Europameister, dazu Weltmeister 1999) war als einer der Favoriten zu den Spielen gereist. Von seiner einstigen Spielstärke zeigte er am wichtigsten Turnier indessen praktisch nichts, nahm sich selber nach drei Niederlagen aus dem Team, überliess die Skip-Rolle seinem "Vize" Warwick Smith und spielte gegen die Schweiz schliesslich als Nummer 3.

Der Möglichkeiten sind viele...

Die Schweizer profitierten weiter davon, dass die Teams von Finnland, Deutschland und die USA im Kampf ums Halbfinal lauter Niederlagen erlitten.

Zwei Runden vor Schluss präsentiert sich die Ausgangslage so: Mit zwei Siegen gegen das punktelose Frankreich und gegen Deutschland wären die Schweizer direkt in den Halbfinals und könnten zudem Kanada als Halbfinalgegner umgehen. Bei nur einem Sieg hätten die Bieler aller Voraussicht nach noch die Chance, über ein oder zwei Entscheidungsspiele weiterzukommen.

Frauen nicht direkt ins Halbfinal

Die Frauen verloren ihr Spiel 7:8 nach Zusatzend gegen das schwedische Team um Skip Elisabet Gustafson. Für das Frauenteam von Bern AAM war die Niederlage gegen die vierfachen Weltmeisterinnen besonders ärgerlich: Einen frühen 0:4-Rückstand verwandelten die Schweizerinnen bis nach dem 8. End in ein 6:5, und im 10. End, beim Stand von 6:7, vergaben sie mit ihren letzten Versuchen die grosse Chance, mindestens zwei Steine zu schreiben, was die Entscheidung und damit die vorzeitige Halbfinal-Qualifikation bedeutet hätte.

Andererseits steht bereits fest, dass die Schweizerinnen selbst im Falle zweier weiterer Niederlagen nicht direkt ausscheiden können, sondern zumindest über Entscheidungsspiele weitere Chancen bekommen würden.

Die Bernerinnen treffen noch auf die ungeschlagenen und bereits für die Halbfinals qualifizierten Kanadierinnen sowie auf die Deutschen.

swissinfo und Agenturen

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