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Die Schweiz – ein Einwanderungsland

Die Schweiz weist in Europa den dritthöchsten Migranten-Anteil an der Gesamtbevölkerung auf. Das geht aus dem Jahresbericht der Internationalen Organisation für Migration (IOM) hervor.

In der Schweiz leben 1,6 Millionen Migranten, das sind 22,9% der Gesamtbevölkerung. Höher ist der Anteil in Europa nur in Luxemburg (37,3%) und Liechtenstein (33,5%).

In Europa lebten im Jahr 2005 insgesamt 44,1 Millionen Migranten. Das entspricht einem Anteil von 7,5% an der Gesamtbevölkerung dieser Gegend. Zehn Jahre vorher, 1995, waren es noch 34,8 Millionen.

Haupteinwanderungsland ist Deutschland mit 10,1 Millionen Personen, gefolgt von Frankreich (6,5 Mio.), Grossbritannien (5,4 Mio.), Spanien (4,8 Mio.), Italien (2,5 Mio.) und der Schweiz(1,6 Mio.). Auf den nächsten Rängen folgen die Niederlande, die Türkei, Österreich und Schweden.

Zum Bevölkerungswachstum in Europa seit 2005 haben die Einwanderer 85% beigetragen.

Die IOM betont, dass die meisten Immigranten in Europa nicht aus fernen Entwicklungsländern kommen, sondern aus anderen europäischen Gegenden. An der Spitze der “Auswanderungsländer” steht demnach Polen.

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