Entwicklungshilfe: Schweiz im OECD-Mittelfeld
Die Schweiz liegt mit 0,41% des Bruttonationaleinkommens (BNE), das für Entwicklungshilfe verwendet wird, im Mittelfeld der OECD-Länder. Für 2008 weist die OECD 2,02 Mrd. Dollar aus.
Während die OECD für das Jahr 2008 für die Schweiz eine Entwicklungshilfe von 2,02 Mrd. Dollar ausweist, kommt die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) – in Franken – auf 2,21 Milliarden (2007: 2,03 Mrd.). Die DEZA gehört zum Schweizerischen Aussenministerium.
Die von der OECD für die Schweiz ausgewiesenen Summen entsprechen für 2007 einem BNE-Anteil von 0,37%, für 2008 0,41%. Die Zunahme gehe teils auf höhere Leistungen, teils aber auch auf ein geringeres Wirtschafts- resp. BNE-Wachstum zurück.
Das UNO-Ziel in BNE-Prozenten würde 0,7% betragen. Anteile von 0,8 bis knapp 1% erreichen seit langem Schweden, Luxemburg, Norwegen, Dänemark und die Niederlande.
Innerhalb des OECD-Entwicklungsausschusses, des Development Assistance Committee (DAC), figuriert die Schweiz an 12. Stelle von insgesamt 22 Ländern. Damit befindet sie sich knapp hinter Österreich (0,42%) und vor Frankreich und Deutschland (0,39% respektive 0,38%). Seit einigen Jahren hält sie ungefähr diesen Platz.
swissinfo und Agenturen
In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch