Erster Playoff-Final-Heimsieg für Lugano
Lugano ist mit dem achten Playoff-Heimsieg in Folge in der Finalserie gegen Titelhalter ZSC Lions in Führung gegangen. Lugano gewann das erste Spiel 3:0. Die Entscheidung fiel allerdings erst in den letzten sieben Minuten.
Innert 133 Sekunden erzielten Régis Fuchs und Flavien Conne die drei Sieges-Tore. Luganos Matchwinner waren der Stürmer Régis Fuchs, der die ersten beiden Tore erzielte, sowie Torhüter Cristobal Huet, der für seinen siebten Shutout der Saison insgesamt 35 Paraden zeigen musste.
Die ZSC Lions zeigten zum Auftakt der Finalserie eine starke Leistung. In den ersten beiden Dritteln schossen sie deutlich öfter aufs Tor als Lugano (25:15). Obwohl nach lediglich 76 Sekunden in Unterzahl in Rückstand geraten, verloren die Zürcher nie die Geduld. Doch Luganos Fehler, auf welche die Lions warteten, blieben sehr rar.
Meist die besseren Torchancen
Luganos Sieg war letztlich aber gewiss nicht unverdient. Fuchs’ Powerplay-Tor zum 1:0 war das erste erfolgreiche Lugano Überzahlspiel seit fast vier Spielen und zwölf erfolglosen Powerplay-Versuchen. Aber obwohl der ZSC in der Folge zu mehr Torschüssen kam, besassen die Tessiner meist die besseren Torchancen. Kurz vor dem wichtigen 2:0 verpassten Conne und Lindberg sowie Fuchs ausgezeichnete Möglichkeiten.
Am Ende waren Parallelen gegenüber dem Auftakt der letztjährigen Finalserie unverkennbar. Auch damals benötigte Lugano einen langen Anlauf, ehe es sich noch deutlich durchsetzte (damals 6:2). Der Schlüssel zum Meistertitel liegt zweifellos in einem Auswärtssieg. Lugano hat die letzten acht Playoff-Heimspiele, die ZSC Lions sogar die letzten elf Playoff-Heimspiele alle gewonnen.
Vor einem Jahr gelang den ZSC Lions der entscheidende Auswärtssieg im dritten Spiel. Am Dienstag bietet sich nun aber vorerst Lugano die Chance zum Sieg im Hallenstadion.
swissinfo und Agenturen
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