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Preisabsprachen bei Potenzmitteln

Das Sekretariat der Wettbewerbskommission (Weko) hat bei den Herstellern und Verkaufsstellen der Potenzmittel Viagra, Cialis und Levitra Preisabsprachen festgestellt. Nun beantragt es der Kommission, einzuschreiten. Im Extremfall drohen hohe Bussen.

Die Wettbewerbsbehörde wirft den betroffenen Pharmakonzernen und Verkaufsstellen vertikale Preisabsprachen vor, wie sie am Dienstag mitteilte. Stein des Anstosses sind die Preisempfehlungen der Hersteller an Apotheken, selbstdispensierende Ärzte oder Grossisten.

Diese würden aufgrund der Empfehlungen das selbe Medikament gegen Erektionsstörungen zum gleichen Preis abgeben, so der Vorwurf.

Das Sekretariat als Untersuchungsinstanz beantragt der Weko, das Verhalten der involvierten Firmen zu verbieten und zu sanktionieren. Die beschuldigten Firmen erhalten die Möglichkeit zu einer Stellungnahme.

Danach wird die Weko entscheiden. Die maximale Sanktion beträgt laut Verordnung 10% des in den letzten drei Geschäftsjahren in der Schweiz erzielten Umsatzes des Unternehmens.

Gleichentags teilte das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic mit, dass dank dem Internet immer mehr, meist illegale Medikamente auf dem Postweg in die Schweiz importiert werden. Zuoberst auf der Bestellliste standen Potenzmittel. Swissmedic geht von derzeit jährlich rund 50’000 widerrechtlich eingeführten Arzneimitteln aus.

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Weko

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Die Wettbewerbskommission (Weko) ist dafür zuständig, dass die Schweizer Wettbewerbsregeln nicht missbraucht werden, beispielsweise von Kartellen. Sie wird von einem ständigen Sekretariat in Bern unterstützt, das verdächtige Kartelle prüft und Untersuchungen für die Kommission vornimmt. Die Weko besteht aus 15 vom Bundesrat (Landesregierung) ernannten Mitgliedern. Ihre Aktivitäten sind in drei Kammern aufgeteilt: Produktemärkte, Dienstleistungen und…

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