Der Berner Klimaphysiker Hubertus Fischer erhält vom Europäischen Forschungsrat einen Förderbeitrag von 3,4 Mio. Franken. Der Professor an der Uni Bern ist führend bei der Auswertung von Eisbohrkernen.
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Mit den prestigeträchtigen “ERC Advanced Grants” honoriert das Gremium die Verdienste Fischers bei der Erforschung globaler Klimaschwankungen aufgrund der Analyse von Eisbohrkernen aus der Antarktis.
Die Summe ist auf eine Laufzeit von fünf Jahren vorgesehen, teilte die Universität Bern mit. Dort besetzt Fischer seit letzten Frühling den Lehrstuhl für Experimentelle Klimaphysik am Physikalischen Institut.
Mit seinem Projekt “MATRICs” entwickelte Fischer neue Methoden und Techniken in der Forschung mit Eisbohrkernen. Diese erlaubt es Fischers Team, die Temperaturen in verschiedenen Regionen der Erde aus einem einzigen Eisbohrkern zu rekonstruieren. So können auch Temperaturen auf Kontinenten, die nicht von Eis bedeckt waren, abgeschätzt werden.
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