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Gegen Kanada in unveränderter Aufstellung

Ungebrochener Optimismus: Nati-Trainer Ralph Krueger Keystone

Die Schweizer werden gegen Kanada wieder mit Martin Gerber im Tor und den gleichen Blöcken wie in den ersten drei Spielen antreten. Das Spiel beginnt am Freitag (04.05.) um 15.15 Uhr.

Der einzige Verletzte im Schweizer Team vor Beginn der Zwischenrunde – der zweiten WM-Phase – ist Assistenztrainer Bengt-Ake Gustafsson. Der Schwede hat Rückenschmerzen, die vom Umbau der WM-Kabine in der Hannoveraner Preussag-Arena herrühren. Als der Schweizer Betreuerstab vorgestern erstmals die Halle besichtigte, sahen sie zum grossen Schrecken eine völlig leere, graue Kabine. Aus der tristen Garderobe zimmerten Krueger, Gustafsson und Köbi Kölliker gemeinsam mit drei Schreinern innerhalb von 24 Stunden eine schmucke Garderobe. Krueger: “Wir sind keine Jammer-Mannschaft. Jetzt haben wir die beste Kabine von allen Teams. Und was am wichtigsten ist: Die Spieler haben vom ganzen Rummel nichts gemerkt.”

Letzte Vorbereitung

Die 23 Spieler (inklusive des nun ebenfalls gemeldeten Torhüters Marco Bührer) trafen erst am Donnerstag mit leichter Verspätung in Hannover ein. Am Abend folgte das erste Training in der Preussag-Arena. Krueger: “Es ist wärmer in der Halle als in Köln und Nürnberg. Deshalb ist das Eis weicher. Schlechteres Eis bevorteilt aber in der Regel den Schwächeren.»

Ungebrochener Optimismus

Im Schweizer Lager glaubt man fest an einen Sieg gegen Kanada, obwohl die Kanadier am Mittwoch gegen die Russen (5:1) einen sehr starken Eindruck hinterliessen. Entscheidend dürfte die Startphase werden. “Egal, was die Trainer den kanadischen Spielern sagen und wieviele Kanadier schon vor einem Jahr mit von der Partie waren: Der Respekt vor uns wird am Anfang nicht vorhanden sein”, meinte Ralph Krueger. “Vor einem Jahr beim 3:5 im Viertelfinal wurde den Spielern erst nach der Partie bewusst, dass die Kanadier zu packen gewesen wären. Diesmal glauben wir aber an uns.”

swissinfo und Agenturen

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