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Heinz Suter zum zweiten Mal Sieger auf dem Brünig

Hier in der Defensive, am Ende dennoch Sieger: H. Suter (unten) im Schlussgang gegen D. Odermatt. Keystone

Mit Heinz Suter setzte sich am Sonntag (30.07.) beim Brünig-Schwinget vor 6'100 Zuschauern der Favorit durch. Der 25-jährige Muotathaler Bauingenieur gewann nach 1998 zum zweiten Mal und ist mit nunmehr sechs Siegen der überragende Schwinger der Saison.

Sein überraschender Schlussgang- Gegner Daniel Odermatt musste sich nach fünf Minuten geschlagen bekennen.

Suter in diesem Jahr unangefochten

Heinz Suter hat mit sechs Saison-Siegen die letztjährige Bestmarke von Schwingerkönig Jörg Abderhalden bereits egalisiert – und noch dauert die Saison einen Monat.

Überdies hat Suter mit drei Innerschweizer Bergfestsiegen im gleichen Jahr eine weitere Bestleistung eingestellt. Das schafften vor ihm nur Harry Knüsel (1988 und 1989) sowie Eugen Hasler (1995).

Thomas Lüthi und Toni Rettich auf Platz 2

Der Oberaargauer Thomas Lüthi klassierte sich überraschend (u.a. mit einem Sieg über von Euw) im zweiten Rang, zusammen mit dem Churer Toni Rettich, der ebenfalls nicht so weit vorne erwartet worden war.

Mit dem vierten Rang musste sich der letztjährige Sieger Rolf Zimmermann begnügen.

Comeback von Jörg Abderhalden “misslungen”

Einen enttäuschenden Ausgang nahm das Brünig-Schwinget für die beiden Abderhaldens. Schwingerkönig Jörg konnte nach einer vierwöchigen Verletzungspause zwar im Anschwingen gegen Heinz Suter ein Unentschieden halten, verlor dann aber gegen Daniel Odermatt und musste mit Schmerzen im Fussgelenk aufgeben. Für Jörg Abderhalden dürfte die Saison damit zu Ende sein.

Sein Bruder Beat stellte nach drei Startsiegen im vierten Gang mit Daniel von Euw, verlor den fünften gegen Daniel Odermatt und und stellte im sechsten nochmals. Damit holte er gerade noch den letzten der 21 Kränze. Von diesen gingen deren zehn an die Innerschweizer und sieben an die Berner.

Favoritensieg auch beim Kantonalen in Châteaux-d’Oex

Auch beim Waadtländer Kantonalfest in Château-d’Oex gab es einen Favoritensieg. Der 30-jährige Freiburger Hanspeter Pellet war derart überlegen, dass sein Sieg schon nach fünf Gängen feststand.

swissinfo und Agenturen

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