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Hingis in den Viertelfinals – Niederlage für Federer

Martina Hinggis hat sich mit ihrem Sieg über Barbara Schett für die Viertelfinals qualifiziert. Keystone

Roger Federers Vormarsch in der Weltrangliste ist durch Nicolas Kiefer gestoppt worden. Der Deutsche bezwang den um 22 Positionen besser klassierten Schweizer in der Auftaktrunde beim Masters-Series-Turnier in Indian Wells (USA) 3:6, 7:5, 6:1. Die Weltranglisten-Erste Martina Hingis hingegen steht in den Viertelfinals.

Martina Hinggis gewann gegen die Österreicherin Barbara Schett mit 6:3, 7:6 (7:4). Im Gegensatz zu den vorangegangenen Partien hatte Hingis im ersten Satz keine Mühe und ging gleich mit 3:0 in Front. Im zweiten Umgang hingegen wurde die Partie eng. Hingis führte zwar 4:2, gab dann aber zweimal den Aufschlag ab und lag 4:5 im Hintertreffen. Im Tiebreak führte wiederum Schett, ehe Hingis vier Punkte in Serie gewann und sich mit 7:4 durchsetzte.

Hingis, die das Turnier 1998 gewonnen hatte, verliess im elften Duell gegen die Nummer 22 der Weltrangliste zum elften Mal den Platz als Siegerin. In den Viertelfinals wartet nun die Gewinnerin der Partie zwischen der Deutschen Anke Huber und Silvia Farina aus Italien.

Umschwung im zweiten Satz

Federer, der sich seit einer Woche im kalifornischen Wüstenort aufhält, befand sich lange Zeit auf der Siegesstrasse. Nach gewonnenem Startsatz gelang dem “ATP-Spieler des Monats Februar” auch im zweiten Umgang das erste Break. Doch Kiefer schaffte den Ausgleich zum 4:4 und stellte zugleich die Weichen zum Sieg. Nach knapp zwei Stunden verwandelte er den Matchball zum 6:1.

Für Federer ist es im sechsten Turnier der Saison die erste Auftakt-Niederlage. In den Direkt-Begegnungen gegen den Deutschen steht es nun 1:1.

Nach den hervorragenden Leistungen im Februar mit dem ersten Titel (in Mailand), je einer Final- und Halbfinal-Qualifikation (in Rotterdam und Marseille) und dem erstmaligen Sprung unter die Top 20 hat Roger Federer erstmals in dieser Saison einen Dämpfer erlitten. Zwar hat der 19-jährige Baselbieter in nächster Zeit kaum Punkte zu verteidigen.

Doch die neun Masters-Series-Events kommen alle obligatorisch in die Wertung. Nach den vier Grand Slams sind sie finanziell und vor allem punktemässig am lukrativsten. Die Grand Slams, die Masters-Series-Events sowie die fünf besten übrigen Turnieren ergeben das Punktetotal der letzten 52 Wochen.

swissinfo und Agenturen

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