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Hirnschlag-Kampagne: Acht Prozent leben mit erhöhtem Risiko

Die Schweizerische Herzstiftung zieht nach fünf Monaten Bilanz ihrer Hirnschlag-Risiko-Testaktion: 377 von 4'460 Personen zeigten ein erhöhtes Hirnschlag-Risiko. In der Schweiz erleiden jedes Jahr 12'500 Personen einen Hirnschlag.

Dieser Inhalt wurde am 31. Oktober 2000 - 17:29 publiziert

Von den 377 Personen wiesen 302 ein "erhöhtes" und 75 ein "deutlich erhöhtes" Hirnschlag-Risiko auf, wie die Schweizerische Herzstiftung am Dienstag (31.10.) mitteilte. 31 Prozent der Tests förderten ein "normales Risiko" zu Tage, bei 40 Prozent wurde ein "niedriges Risiko" festgestellt. Frauen und Männer nahmen zu gleichen Teilen am Test teil.

Drei Risikofaktoren

Die gefährdeten Personen haben Angaben zu den Risikofaktoren und individuelle Empfehlungen erhalten. Ziel der Herzstiftung ist es, dass die Risikopersonen vorbeugende Schritte einleiten und damit einen Hirnschlag verhindern können. Als Risikofaktoren nennt die Stiftung Übergewicht, erhöhter Blutdruck und erhöhte Blutfettwerte.

Zu den Warnsignalen zählen laut Herzstiftung ein vorübergehendes Lähmungs- oder Taubheitsgefühl auf einer Körperseite, plötzliche Sehstörungen, Schwindel oder ungewöhnliche und extreme Kopfschmerzen. Ebenfalls auf einen bevorstehenden Hirnschlag können ein vorübergehender Verlust der Sprechfähigkeit hinweisen oder Schwierigkeiten, Gesprochenes zu verstehen.

Persönlicher Notfallausweis

Ein von der Herzstiftung herausgegebener Notfallausweis bietet einen Überblick über die Symptome eines Herzinfarkts und eines Hirnschlags und listet alle Schritte auf, die im Fall eines Notfalls einzuleiten sind. Zudem soll er Rettungsdienst und Ärzten wichtige medizinische Informationen über die betroffene Person liefern.

Die Hirnschlag-Risiko-Testaktion hat die Schweizerische Herzstiftung zusammen mit der Zerebrovaskulären Arbeitsgruppe im vergangenen Mai lanciert. Vom Hirnschlag sind allein in der Schweiz jährlich 12'500 Personen betroffen. 30 bis 50 Prozent der Fälle könnten durch bessere Prävention vermieden werden.

swissinfo und Agenturen

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