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Imagepflege der Schweiz im Ausland soll gefördert werden

Die Schweiz soll mit einem aktiven und professionellen Auftritt ihr Image im Ausland verbessern. Als Zweitrat hat der Ständerat am Donnerstag (09.03.) das Bundesgesetz zum Projekt "Präsenz Schweiz" einstimmig gutgeheissen.

Die Schweiz soll mit einem aktiven und professionellen Auftritt ihr Image im Ausland verbessern. Als Zweitrat hat der Ständerat am Donnerstag (09.03.) das Bundesgesetz zum Projekt “Präsenz Schweiz” einstimmig gutgeheissen.

“Präsenz Schweiz” soll ab Juni dieses Jahres die heutige Koordinationskommission (Koko) ablösen und wird eng mit Auslandvertretungen, Kultur und Wirtschaft zusammenarbeiten. Die Imagepflege will sich der Bund fünf Mal mehr als heute kosten lassen. Während das Budget heute 2,4 Millionen beträgt, sollen es bis 2003 rund 15 Millionen Franken sein.

Der Präsident der Aussenpolitischen Kommission, Bruno Frick (CVP/SZ) erklärte, die Schweiz stehe “im Schaufenster”, weshalb es wichtig sei, ihr Bild mit modernen Kommunikationsmitteln zu pflegen und über ihre Aktivitäten gezielt und koordiniert zu informieren.

Aussenminister Joseph Deiss erinnerte mit Blick auf die nachrichtenlosen Vermögen daran, dass die Schweiz in den letzten Jahren im Ausland nicht immer so wahrgenommen worden sei, wie sie sich dies gewünscht hätte. Die Schweiz müsse als Land offen sein, aber auch präsent auf dem internationalen Parkett.

In der Detailberatung schuf die kleine Kammer aber eine Differenz zum Nationalrat, indem sie den Beirat, der Kommission und Geschäftsstelle beratend unterstützen soll, wieder aus der Vorlage strich.

In der Gesamtabstimmung passierte die Vorlage mit 34 zu 0 Stimmen. Sie geht zurück an den Nationalrat, der dem Gesetz im Dezember 1999 mit 106 gegen 17 Stimmen zugestimmt hatte.

swissinfo und Agenturen

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