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Industrie-Staaten lernen von Entwicklungs-Ländern

Wie können Handels-Kenntnisse weiter gegeben werden, auch wenn keine klassische Berufs-Ausbildung besteht? Da haben viele Kleinst-Unternehmer grosse Erfahrung. Keystone Archive

Für einmal werden die Rollen getauscht: An der zweitägigen Internationalen Berufbildungs-Konferenz in Interlaken lernen die Industrie-Staaten von Entwicklungs-Ländern, wie Wissen auf neue, informelle Art und Weise vermittelt werden kann.

Dieser Inhalt wurde am 10. September 2001 publiziert

Im Zeitalter der Globalisierung verändern sich Arbeitswelt und Berufsbildung. Dieses Hauptthema beschäftigt die Internationale Berufsbildungs-Konferenz, die von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) sowie der "Working Group for International Cooperation in Skills Developpement" durchgeführt wird.

Neue Wege der Ausbildung

Die Fachleute der Berufsbildung aus dem Süden und Norden diskutieren bis Mittwoch über neue Wege in der Berufsbildung der Entwicklungs- und Transitionsländer. Dort wird Wissen vermehrt durch den informellen Sektor weitergegeben. Denn für Viele bleibt formelle Ausbildung ein Traum, da die Ressourcen beschränkt sind.

So sind modulare Ausbildungen weit verbreitet, um wirtschaftliche und soziale Benachteiligung formeller Ausbildungs-Systeme auszugleichen. Finanzierungs-Modelle binden hier nicht nur den Staat, sondern auch Institutionen und Firmen in die Berufsbildung ein.

Vom Wissen profitieren

Ziel der Konferenz ist unter anderem, auf internationaler Ebene neue Wege zu finden, die lokal nachhaltige Mechanismen zur Armutsbekämpfung mit der Globalisierung zu verknüpfen. Zudem sollen auch in Industrie-Ländern die Lehrpläne der Schulen vermehrt Berufsbildungs-Aspekte berücksichtigen.

Der informelle Sektor oder die "Wirtschaft des Volkes" ist eine positive Antwort auf den Mangel an Arbeitsplätzen in der Wirtschaft. Er soll auch negative Auswirkungen der Globalisierung mindern.

swissinfo und Agenturen

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