Wer von der Schweiz nach Deutschland reist, muss sich in Geduld üben. Wegen Schäden an den Gleisen musste die Deutsche Bahn einen 20 Kilometer langen Streckenabschnitt südlich von Karlsruhe sperren.
Seit Montagmorgen gilt ein Ersatzfahrplan. Zwischen Baden-Baden und Rastatt müssen die Passagiere auf Busse umsteigen. Die Ersatzbusse sind im 6-Minuten Takt unterwegs. Das Umsteigen führt zu Verspätungen von rund einer Stunde.
Die Reparaturarbeiten dürften noch eine Weile dauern. Die Rede ist zurzeit von einer bis zwei Wochen.
Grund für die Sperrung der Rheintalbahn sind Gleise, die sich stark abgesenkt und damit verbogen haben. Unter der Problemstelle wird ein Bahntunnel gebaut, der die Linie in Zukunft leistungsfähiger machen soll.
Prekäre Situation im Güterverkehr
Noch schwieriger ist die Lage im Güterverkehr Richtung Schweiz und Italien. Weil wegen Bauarbeiten auch die Linie zwischen Stuttgart und Schaffhausen gesperrt ist, müssen die Güterzüge weiträumig umgeleitet werden. So zum Beispiel von Rotterdam via Belgien-Frankreich Richtung Schweiz oder aus dem nördlichen Deutschland über die Brenner-Route via Österreich nach Italien.
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