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Airlines: 2002 kleinerer Gesamtverlust

Die weltweit operierenden Fluggesellschaften haben nach Angaben der Internationalen Zivilluftfahrts-Organisation (ICAO) im 2002 ihren gemeinsamen operativen Verlust auf 7,2 Mrd. Dollar senken können.

Im Vorjahr hatte der Gesamtverlust noch 11,7 Mrd. Dollar betragen.

2002 war das erste komplette Jahr mit sinkender Nachfrage und steigenden Versicherungskosten für Fluggesellschaften nach den Anschlägen vom 11. September 2001, worauf die UNO-Organisation ICAO in Montreal bei der Präsentation der Zahlen in Erinnerung rief.

Die Auswirkungen des Irak-Kriegs, der anhaltenden Gefahr terroristischer Anschläge und der Lungenkrankheit Sars seien in diesem Zeitraum noch nicht absehbar gewesen. Die negativen Folgen dieser Faktoren auf die Luftfahrtindustrie bezeichnete die ICAO als beispiellos.

Die ICAO schätzte den Gesamterlös der Gesellschaften in 2002 auf 312 Mrd. Dollar, ein Plus von 1,6% im Vergleich zum Vorjahr.

Die Fluggesellschaften hätten ihre Kapazitäten reduzieren können, indem sie die Zahl der angebotenen Sitze um 3% verringert hätten, erklärte die Organisation. Dadurch hätten sie ihren Auslastungsfaktor von 69 auf 71 Prozent verbessern können.

swissinfo und Agenturen

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