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Hingis auch in Philadelphia im Final

Martina Hingis bleibt unbesiegt. Keystone

Martina Hingis ist nicht zu schlagen. Die Schweizerin besiegte im Viertelfinal Anna Kurnikowa (6:4, 6:0) und im Halbfinal Nathalie Tauziat (6:1, 6:2). Im Final trifft Hingis auf die als Nummer 2 gesetzte Lindsay Davenport (USA).

Sowohl Kurnikowa als auch Tauziat verliessen den Platz bereits nach rund einer Stunde Spielzeit jeweils als Verliererin. Hingis beeindruckte gegen Tauziat vor allem mit ihrem ebenso aggressiven wie erfolgreichen Verhalten am Netz. “Ich wollte Tauziat nie zuerst ans Netz gehen lassen”, kommentierte Hingis ihre vor Entschlossenheit strotzende Vorstellung, mit der sie ihre Ungeschlagenheit gegen Tauziat wahrte. Die einzige heikle Spielphase meisterte Hingis mit einem beeindruckenden Vorhand-Winner, mit dem sie bei einer 3:1-Führung im ersten Satz einen Breakball der Französin abwehrte.

Hingis ist seit ihrer Halbfinal-Niederlage an den US Open gegen Venus Williams ungeschlagen und feierte nunmehr ihre Einzel-Siege Nummer 14 und 15 in Serie. Vor dem Final in Philadelphia gewann die 20-jährige Schweizerin die Turniere von Filderstadt, Zürich und Moskau. Für Hingis ist der Final gegen Davenport, die in den Halbfinals Conchita Martinez (Sp) in 50 Minuten mit 6:0 und 6:1 deklassierte, bereits das zwölfte Endspiel im laufenden Jahr.

Acht ihrer zuvor elf Finalspiele entschied sie zu ihren Gunsten. Davenport war dagegen in ebenso vielen Endspielen nur dreimal (Australian Open, Indian Wells und Linz) erfolgreich. Die US- Amerikanerin hatte im Vorjahr Hingis an gleicher Stätte im Final besiegt und sich damit für ihre Finalniederlage gegen Hingis aus dem Jahre 1997 revanchiert. Hingis und Davenport treffen in diesem Jahr bereits zum fünften Mal aufeinander; die ersten beiden Spiele vor Philadelphia gewann Davenport, die letzten beiden Hingis.

Im elften Spiel gegen Kurnikowa errang die als Nummer 1 gesetzte Hingis den zehnten Sieg. Nach der ausgeglichenen Startphase gewann sie gegen die Russin die letzten acht Games. Der zweite Satz dauerte bloss noch 18 Minuten.

swissinfo und Agenturen

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