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MTB-Weltcupfinal in Lausanne

Barbara Blatter steigt mit grossen Ambitionen in das Weltcup-Finale. Keystone

Drei Wochen vor ihrem Olympia-Einsatz treffen sich die weltbesten Mountainbiker diesen Sonntag (03.09.) in Châlet-à-Gobet oberhalb von Lausanne zum Weltcup-Final. Barbara Blatter kann als erste Schweizerin den Gesamt-Weltcup für sich entscheiden.

Dieser Inhalt wurde am 02. September 2000 publiziert

Barbara Blatter ist die Aufsteigerin des Jahres. Die Bülacherin hat sich an die Spitze der Weltrangliste gesetzt. Und mit ihrem dritten Weltcup-Sieg des Jahres in Canmore (Ka) übernahm sie auch die Führung in der Serienwertung.

In Châlet-à-Gobet muss die Zürcherin auf der 9,5 km langen Rundstrecke mit 95 m Höhendifferenz die Amerikanerin Alison Dunlap in Schach halten, die mit nur 35 Punkten im Rückstand liegt. Dunlap gewann heuer noch nie, wurde aber in den sieben bisherigen Rennen je drei Mal Zweite und Dritte. Die schlechteste Klassierung war der 4. Rang in Canmore.

Blatter wird sich auf die Überwachung der Amerikanerin beschränken können, denn alle andern Gegnerinnen liegen nach Punkten so weit zurück, dass sie keine Gefahr darstellen.

Bei den Männern kommen noch vier Fahrer für den Gesamtsieg in Frage. Der Weltranglisten-Erste Miguel Martinez (Fr), Bas van Dooren (Ho) und Christophe Dupouey (Fr) liegen durch wenige Punkte getrennt an der Spitze.

Der Schweizer Christoph Sauser besitzt nur mehr eine theoretische Chance auf den 1. Platz. In den sieben Weltcuprennen dieses Jahres gab es sechs verschiedene Sieger. Lediglich Cadel Evans kam in den letzten beiden Wettkämpfen zu zwei Erfolgen. Der Australier liegt im Zwischenklassement allerdings nur an 5. Stelle, weil er sich Mitte März beim Weltcup-Auftakt in Nappa Valley (USA) einen Schlüsselbeinbruch zurück zugezogen hatte.

Die Schweizer reisen aus dem Höhentrainingslager in St. Moritz nach Lausanne und setzen nach dem Weltcup-Final ihre Olympia-Vorbereitungen fort.

Dass die Schweiz erstmals seit Jahren wieder in den Genuss einer MTB-Weltcup-Veranstaltung kommt, ist der UCI zu verdanken. Der in Lausanne ansässige Rad-Weltverband feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Der Final gehört zu den zahlreichen Jubiläumsveranstaltungen.

swissinfo und Agenturen

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