Der Zimmermann des Waldes
Keine Spechtart kommt in der Schweiz häufiger vor als der Buntspecht (Dendrocopros major). Seine Verbreitung hat der trommelnde Vogel vor allem seiner Anpassungsfähigkeit zu verdanken. Er fühlt sich fast überall heimisch – mit ein paar Vorkehrungen vielleicht sogar in Ihrem Garten.
Dieser Inhalt wurde am 07. Mai 2016 - 11:00 publiziert- Español Carpintero del bosque, pájaro de 2016
- Português O carpinteiro da floresta
- 中文 森林的木工
- Français Le charpentier de la forêt
- عربي نقّـار الخشب.. نجّار الغابة
- Pусский Дятел: встреча с лесным плотником
- English The woodland carpenter
- 日本語 森の大工「アカゲラ」
- Italiano Il falegname della foresta
Bevor Sie einen Buntspecht zu Gesicht bekommen, hören Sie ihn in der Regel zunächst. Mit Vorliebe klopft und trommelt er auf morschem Holz. Das Trommeln dauert etwa zwei Sekunden an und besteht aus 10 bis 16 Schlägen. Doch auch sein Ruf ist recht leicht zu erkennen: Ein lautes "Kick" oder "Kix" ist sein Warnruf, wenn er Gefahr erkennt.
Der Buntspecht gilt als Zimmermann unter den Vogelarten. Er zimmert sich zur Fortpflanzung eine Bruthöhle, ehe er das Buntspecht-Weibchen mit seinem Trommeln anlockt. Bevorzugtes "Baumaterial" ist altes und morsches Holz wie etwa abgestorbene Äste. Die keilförmige Schnabelform ermöglicht kräftige Hiebe auf das Holz. Ein solcher Schnabel wird auch als Meisselschnabel bezeichnet.
(Text und Bildauswahl: Rolf Amiet)
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