James Blake Colburn wurde am 26. März 2003 mit einer Giftspritze in Huntsville, Texas hingerichtet. Er war der 22. Mensch, der 2003 in den USA exekutiert wurde. Er war der 842., der seit 1976 in den USA hingerichtet und der 301., an dem in Texas seit 1976 ein Todesurteil vollstreckt wurde. Fabian Biasio
Tina Morris, 24 Stunden vor der Exekution. Sie erbricht den ganzen Tag. Daneben ein Bild aus glücklichen Kindertagen: die Geschwister Tina und James. Fabian Biasio
Zwei Tage vor der Exekution: Tina hat auf dem Parkplatz der "Polunsky Unit", dem Gefängnis mit dem Todestrakt in Huntsville, einen Nervenzusammenbruch. Fabian Biasio
Links: Vier Tage bis zur Hinrichtung: Telefongespräch mit einer Tante. Rechts: James Colburn ist tot. Fabian Biasio
Die Habseligkeiten von James Colburn werden vor das Gefängis gebracht: ein Gepäcknetz mit Sodadosen. Fabian Biasio
Das christliche "Hospitality House" in Huntsville empfängt die Familien, die auf die Hinrichtung ihrer Angehörigen warten. Fabian Biasio
In der Aufbahrungshalle in Huntsville. Fabian Biasio
Die Mauern des Gefängnisses von Huntsville, in deren Innern James Colburn am 26. März 2003 im Alter von 43 Jahren und 26 Tagen stirbt. Seine letzten Worte: "Was passiert ist, hätte nicht gegschehen sollen. Aber jetzt, wo ich sterbe, habe ich keine Sorgen mehr. Ich weiss, es war ein Fehler. Ich gebe niemandem die Schuld, nur mir selbst." Fabian Biasio
Im texanischen Todestrakt ist jeglicher körperliche Kontakt mit den Gefangenen verboten. Nach der Exekution darf Tina ihren Bruder erstmals nach 10 Jahren wieder berühren. Rechts: Fototafel mit Gefangenen, die bis 2003 in Texas hingerichtet wurden. Fabian Biasio
Tina Morris mit ihrem Lebenspartner, wenige Minuten nach der Exekution ihres Bruders James Blake Colburn. Fabian Biasio
Schweizer Fotograf dokumentiert in Texas die Exekution eines schizophrenen Mörders.
Dieser Inhalt wurde am 10. Oktober 2011 - 08:09 publiziert
Der Schweizer Fotograf Fabian Biasio hat 2003 Tina Morris in der Woche vor der Hinrichtung ihres Bruders James Colburn begleitet. Er dokumentiert Tinas Schmerz, ihr Engagement und ihre Hoffnung, das texanische Strafregime würde ihren Bruder wegen seiner Geisteskrankheit nicht exekutieren.
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