Fotografien von Gruppen waren um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ein beliebtes Mittel, sich selbst und seine Lebenswelt festzuhalten. In ihnen äussert sich das ganze Selbstvertrauen des aufsteigenden Bürgertums, das sich bewusst in Szene setzte.
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Doch trotz der damaligen Popularität von Gruppenfotografien galten sie lange als zu trivial und zu unkünstlerisch, um sich mit ihnen auseinanderzusetzen. In einem reich bebilderten Buch lassen sich nun bisher meist unveröffentlichte fotografische Schätze aus Privatsammlungen entdecken, und mit ihnen das Flair vergangener Zeiten: wohlerzogene höhere Töchter in weissen Schürzen, stolze Athleten mit ihren Pokalen, Feuerwehrkommandanten, die sich als Retter in der Not verewigt wissen wollen, Familien, Vereine, Schulklassen, Studentenverbindungen, Fabrikbelegschaften, Militärkompanien. Sie alle gehören zu den Charakteren der Gruppenfotografien und überliefern uns damit ein Bild der Schweizer Gesellschaft um die Jahrhundertwende.
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Welten aus Fels und Eis
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