Starke Momente
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Am Sonntag, 22. April, haben Franzosen mit einer hohen Wahlbeteiligung im In- und Ausland gewählt. Das Resultat ist klar: Am 6. Mai kommt es zu einer Stichwahl zwischen Nicolas Sarkozy (UMP) und Ségolène Royal (PS). (Keystone) Keystone -
Am 19. März gab Jean-Louis Debré, Präsident des Verfassungsrats, bekannt, welche Kandidatinnen und Kandidaten am ersten Wahlgang teilnehmen können. Es sind dies Olivier Besancenot, Kommunistische Revolutionäre Liga, Marie-George Buffet, Kommunistische Partei, Gérard Schvardi, Arbeiterpartei, François Bayrou, Zentrumspartei (UDF), José Bové, Globalisierungsgegner, Dominique Voynet, Grüne, Philippe de Villiers, National Patriotische Partei, Ségolène Royal, Sozialistische Partei, Frédéric Nihous, Jagd, Fischerei, Natur und Tradition, Jean-Marie Le Pen, Nationale Front, Arlette Laguiller, trotzkistische Partei und Nicolas Sarkozy, rechtsbürgerliche Partei. (Keystone) swissinfo.ch -
Jacques Chirac, seit 1962 in der Politik und seit 1995 Präsident der Republik, setzt sich 2002 bei der Wiederwahl gegen Jean-Marie Le Pen durch. Am 11. März kündigt Chirac an, dass er nicht mehr für eine weitere Amtsperiode kandidieren werde. In Erinnerung bleiben seine bombastische Ausdrucksweise, mit der er der "Grande Nation" noch einmal eine Liebeserklärung macht. (Keystone) Keystone -
Im Dezember 2007 hatten sie seine Kandidatur noch mit einem ironischen Lächeln zur Kenntnis genommen. Inzwischen wird den Führungsstäben der Rechtsbürgerlichen Partei (UMP) und der Sozialistischen Partei (PS) das Lachen vergangen sein. Laut einer Umfrage vom 8. März 2007 dürfte François Bayrou von der Zentrumspartei nämlich im ersten Wahlgang einen Stimmenanteil von 24% erzielen, Nicolas Sarkozy 26% und Ségolène Royal 25%. Einige Tage später musste das Wahlforschungsinstitut einen "Fehler" in dieser Umfrage eingestehen, allerdings ohne zu präzisieren, zu wessen Gunsten oder Ungunsten er sich auswirkte.(Reuters) -
Jean-Marie Le Pen, der Volkstribun der rechts-nationalistischen Front National, hat keine Mühe, sich im Alter von 78 Jahren einer weiteren Präsidentschaftswahl zu stellen. Er versucht sein Glück seit 1974 bei jeder Präsidentschaftswahl. 2002 lässt sein Resultat aber ganz Frankreich erzittern, als er den zweiten Wahlgang erreicht und plötzlich nur noch Jacques Chirac gegenübersteht. Im Februar dieses Jahres präsentiert er sein Programm im Rahmen des "Präsidialen Übereinkommens" (convention présidentielle) seiner Partei, des Front National. (Keystone) swissinfo.ch -
Wohlwissend, dass er kaum eine Chance hat, zum Präsidenten gewählt zu werden, ruft der Frankreich-Schweizer Jean-Philippe Allenbach am 12. Februar die Regionen - vor allem die Grenzregionen - auf, "alles zu tun, um die politische Autonomie, die finanziellen Mittel und den kulturellen Respekt, die ihnen Frankreich verweigert, anderswo zu suchen". Weil er aber die erforderlichen 500 Stimmen der Volksvertreter nicht erreicht, kündigt er ein paar Tage später an, dass er auswandern werde ... nach Genf. (swissinfo) swissinfo.ch -
Wird José Bové der erste Präsidentschaftskandidat in der Geschichte der Republik Frankreich sein, der seine Wahlkampagne von einer Gefängniszelle aus führt? Am 6. Februar bestätigt die französische Justiz die Verurteilung des "Asterix der Bauernvereinigung" zu vier Monaten Haft, weil er 2004 Genmais-Plantagen zerstört hatte. (Keystone) Keystone -
Am 31. Januar kann Nicolas Hulot die Unterschriften jener 10 Kandidaten preisgeben, die seinen "ökologischen Pakt" unterstützen. Ein paar Tage zuvor hatte er den Medien erklärt, dass er selbst auf eine Teilnahme an der Präsidentschaftswahl verzichten werde - sehr zur Erleichterung der anderen Kandidierenden, denen das mediale Gewicht des populären Fernseh-Mannes bewusst ist. (Keystone) Keystone -
Am 14. Januar 2007 begründet Nicolas Sarkozy, der amtierende Innenminister und einzige Präsidentschaftskandidat der bürgerlichen UMP, am Parteikongress in Paris seine Kandidatur. Der Auftritt verleiht dem Schwung der sozialistischen Kandidatin Ségoléne Royal einen spürbaren Dämpfer. (Keystone) Keystone -
Am 26. November setzt sich Ségolène Royal am Kongress der sozialistichen Partei im internen Wahlkampf gegen ihre Rivalen Laurant Fabius und Dominique Strauss-Kahn durch. Erstmals in der Geschichte der Republik Frankreich scheint eine Frau Aussicht auf die Präsidentschaft zu haben. (Keystone) Bildlegenden: Bernard Léchot
Von der Gegenwart in die Vergangenheit, einige Kernpunkte der Kampagne
Dieser Inhalt wurde am 23. April 2007 - 15:03 publiziertDieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Webseite importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@swissinfo.ch
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