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Neun gute Gründe für einen EURO-Erfolg

Der Präsident des Schweizerischen Fussballverbands, Ralph Zloczower, ist zuversichtlich, dass die Schweiz und Österreich den Zuschlag für die Europameisterschaften 2008 erhalten werden.

Hier sind die neun Gründe, die Zloczower für seine Zuversicht angibt:

BEGEISTERUNG

“In beiden Ländern steht die Bevölkerung voll hinter unserer gemeinsamen Kandidatur. Eine Umfrage durch die unabhängige Firma ‘Isopublic’ im Oktober ergab, dass 80 Prozent der Erwachsenen aus allen Gesellschaftsschichten unsere Kandidatur unterstützen. In beiden Ländern ist die Unterstützung sehr hoch.”

STADIEN

“Es stehen acht ultramoderne Stadien zur Verfügung: Vier in Österreich und vier in der Schweiz. Drei werden bereits genutzt, drei sind im Bau, und bei den restlichen zwei ist die Planung weit vorgerückt. Alle acht sind bis im Herbst 2006 bereit, sie sind für die höchste Nachfrage gebaut und bieten erstklassigen Komfort und Top-Sicherheit.”

ZENTRALE LAGE

“‘Football’s best – close to you.’ Unser Motto ist uns Verpflichtung. Alle 31 Spiele werden im Herzen Europas stattfinden. Die Städte und die Stadien sind alle leicht erreichbar. Wir haben die kürzesten Anreisestrecken an Europameisterschaften seit je. Die Distanz zwischen den abgelegensten Austragungsorten Genf und Wien beträgt gerade mal 1’000 Kilometer. Die Uefa kann auf klingende Kassen zählen.”

INFRASTRUKTUR

“Besucherinnen und Besucher können in beiden Ländern mit einer Top-Infrastruktur rechnen. Spieler und Fans werden sich zuhause fühlen. Wir tun alles, damit unsere Gäste sich wohl fühlen. Neue Stadien, kurze Anreisestrecken, eine gesunde Umgebung mit einer hohen Lebensqualität in zwei beliebten Feriendestinationen. Unsere Kandidatur bietet optimale Bedingungen für jeden Geschmack.”

POLITISCHER RÜCKHALT

“Politik und Finanzwelt unterstützen uns in beiden Ländern. Die ganze Organisation steht auf einer gesunden finanziellen Basis. Die beiden Regierungen stehen Schulter an Schulter. Auch die politische Stabilität ist garantiert. Wer Österreich und die Schweiz besucht, schätzt sowohl die Sicherheit wie den Komfort.”

JUGEND

“Die Arbeit mit unseren Jugendteams trägt Früchte, und das gilt auch für Österreich. Der Sieg der U-17 an ihrer Europameisterschaft und der Vorstoss der U-21 in die Halbfinals hat zu einem neuen Fussballboom geführt. In der Schweiz wurde erstmals ein U-21-Anlass von 170’000 Fans besucht. Das gute Abschneiden der älteren Gruppen ermutigt die Jungen, welche 2008 im Idealalter sein werden, zusätzlich.”

BEREITSCHAFT

“Die Europameisterschaften wurden noch nie in Österreich oder der Schweiz durchgeführt, Österreich war auch noch nie Austragungsort einer Weltmeisterschaft. Wir sind bereit – jetzt oder nie! Österreich hat es bereits zweimal erfolglos versucht und ist jetzt reif, zusammen mit der Schweiz den Anlass durchzuführen. Schweden war 1992 Austragungsort, England 1996.”

WILLE

“Ausdauer und Wille kennzeichnen die Menschen in unseren beiden Ländern. Ein Land wie Österreich verdient Anerkennung, nachdem es sich dreimal beworben hat und weiter an seiner Kandidatur arbeitet. Diese Erfahrungen bringen Vorteile und sind ein Beweis unserer Stärken. Und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.”

ZUVERLÄSSIGKEIT

“Was wir in unseren umfassenden, 674-seitigen Bewerbungsunterlagen versprochen haben, werden wir auch halten. Auf uns kann man sich verlassen. Wir haben ein gutes Image. Und wenn wir den Zuschlag erhalten, werden wir uns auch an die Wünsche der Uefa halten und 2007 ein Vorturnier durchführen.”

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