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NLA: Basel bleibt Leader

Die Spieler von Sitten (in Rot) schenkten den St. Gallern (in Gelb) nichts. Keystone

Am Sonntag besiegte St. Gallen Sitten 2:0, und Servette gewann gegen Lugano 1:0. Basel scheint seinem ersten Titel seit 20 Jahren entgegen zu eilen.

Die Ostschweizer setzten sich gegen Sitten deutlich durch. Der Erfolg St. Gallens war hoch verdient. Ionel Gane zeichnete sich als Doppeltorschütze aus. Gut für St. Gallen, das weiterhin auf Stürmersuche ist, dass der Rumäne letzte Woche seinen Vertrag bis Juni 2004 verlängert hat.

Servette ist Basel auf den Fersen

Mit dem 1:0 über Lugano gewannen die Genfer auch ihre zweite Finalrunden-Partie ohne Gegentor. Londono sorgte mit einer Direktabnahme für die Entscheidung, die Lombardo mit seinem Platzverweis gefährdete.

Einen Freistoss von Lombardo schloss Londono mit seinem ersten Saisontor erfolgreich ab. Biaggi und Brunner konzentrierten sich zu sehr auf den gross gewachsenen Wolf und behinderten sich gegenseitig, wovon Londono profitierte.

Hoffnungen für Basel

Am Samstag hatte der FCB über den FCZ mit 1:0 gesiegt. Für den entscheidenen Treffer sorgte Georges Koumantarakis. Der Südafrikaner lenkte nach einer Stunde einen Weitschuss von Hakan Yakin unhaltbar ab. Mit seinem siebten Saisontor schloss der grossgewachsene Basler Stürmer die beste Phase des FCB ab, der nach der Pause den Druck erhöhte und zielstrebig die Führung anstrebte.

FCZ-Trainer Bregy hatte sein Team auf vier Positionen umbesetzt und neu motiviert. Unbekümmert und zweikampfstark präsentierte sich der FCZ und setzte dem heimstarken Basel vor allem durch sein gefährliches Sturmduo mit den beiden ehemaligen Winterthurern Pascal Renfer und Ursal Yasar (21) zu.

Zuberbühler konnte Renfer nur mit einer unfairen Grätsche stoppen, die auch mit einem Penalty hätte geahndet werden können. Glück hatte Cantaluppi, dass Schiedsrichter Busacca seinen Kniestick gegen Yasar kurz vor Halbzeit übersah.

Profitieren konnten die Basler aber auch vom 1:1 zwischen GC und YB.
Die abwehrstarken Berner Young Boys gingen zwar durch Wardanjan mittels Kopfball-Aufsetzer sogar in Führung, doch Chapuisat, der Ende Saison “ausgemustert” werden soll, glich mit seinem schwachen rechten Fuss noch aus und verhinderte somit den totalen Umfaller. Die Berner hatten mit den Armeniern Petrosjan und Wardanjan ihre treibenden Kräfte, während bei GC der Urugayer Nuñez enttäuschte.

swissinfo und Agenturen

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