Der Vorsitzende des chinesischen Volkskongresses, Wu Bangguo, hat am Wochenende die Schweiz besucht. Bundespräsidentin Doris Leuthard empfing ihn am Sonntagmorgen in Zürich zu einem Höflichkeitsbesuch.
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Im Zentrum der Gespräche standen die 60-jährigen diplomatischen Beziehungen und die Zusammenarbeit Schweiz-China, wie das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement (EVD) mitteilte. Das Jubiläumsjahr der bilateralen diplomatischen Beziehungen ist geprägt von zahlreichen Treffen auf höchster Ebene.
Ende Januar war bereits der chinesische Vizepremierminister Li Keqiang in Bern empfangen worden. Einen ersten Gegenbesuch machte Bundesrätin Micheline Calmy-Rey Ende Juni. Zudem wird Leuthard im August mit einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation nach China reisen.
Wu Bangguo hatte am Samstag bereits Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer und Ständeratspräsidentin Erika Forster zu einem Gespräch und einem anschliessenden Essen in Bern besucht.
China ist seit 2002 der wichtigste Handelspartner der Schweiz in Asien, der drittwichtigste Zulieferer der Schweiz hinter der EU und den USA und der viertwichtigste Absatzmarkt für Schweizer Produkte.
Um den Marktzugang zu verbessern, wird gegenwärtig mit einer gemeinsamen Machbarkeitsstudie geprüft, ob Verhandlungen über ein Freihandels-Abkommen zwischen der Schweiz und China aufgenommen werden sollen.
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