Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

UBS-Steueraffäre soll untersucht werden

Das Büro des Nationalrats will, dass das die Ereignisse rund um die Finanzkrise und die UBS-Steueraffäre genau unter die Lupe genommen werden. Mit 9 gegen 4 Stimmen beantragt das Büro eine parlamentarische Untersuchungskommission (PUK).

Gegenstand der Untersuchung soll die Amtsführung von Bundesrat, Bundesverwaltung und der Finanzmarktaufsicht sein. Auch die Untersuchung der Entscheide der Schweizerischen Nationalbank bei der Überwachung und Regulierung des Finanzsektors soll laut Antrag des Nationalratsbüros zum PUK-Mandat gehören.

Die PUK soll insbesondere aufzeigen, wie es zum Entscheid der Finanzmarktaufsichtsbehörde Finma kam, 285 UBS-Kundendossiers an die USA auszuhändigen. Auch die Ereignisse rund um das Steuerabkommen zwischen der Schweiz und den USA wird in der vom Nationalratsbüro vorgeschlagenen Kommissionsmotion ausdrücklich erwähnt.

Der Nationalrat wird in der Märzsession über die Kommissionsmotion abstimmen. Damit eine PUK eingesetzt wird, müsste nach einem positiven Entscheid auch der Ständerat zustimmen.

swissinfo.ch und Agenturen

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!

Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft