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Projekt gegen Bewegungsmangel

Zuviele Schweizerinnen und Schweizer bewegen sich zuwenig. Keystone

Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) haben ein Projekt gegen den Bewegungsmangel lanciert. Wer täglich 30 Minuten zu Fuss oder auf dem Rad unterwegs sei, senke das Erkrankungsrisiko, hiess es an einer Pressekonferenz in Bern.

Grosse Teile der Schweizer Bevölkerung bewegten sich körperlich kaum oder aus gesundheitlicher Sicht ungenügend, sagte Projektleiter Ludwig Cebulla am Donnerstag (28.09.). Dabei senkten 30 Minuten Bewegung pro Tag das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen um bis zu 50 Prozent und schützten auch vor Darmkrebs und Osteoporose.

Im Rahmen des Projekts “Leben in Bewegung” legen Ärzte mit ihren Patienten fest, welche Strecken auf dem Arbeitsweg, beim Einkaufen und in der Freizeit neu zu Fuss oder mit dem Velo bewältigt werden.

Die Umsetzung des “individuellen Mobilitätsplans” wird regelmässig besprochen. Die periodischen Beratungen dauern ein Jahr.

Je nach Versicherungsart übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Beratung. Und auch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) beteiligt sich am Projekt: Es hat 45’000 Franken an die Produktion des Handbuchs beigesteuert, wie Sabine Kraut vom BAG auf Anfrage sagte.

swissinfo und Agenturen

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